Wetter im Winter 2013/2014 - Wettertrend vom 15. Februar

| M. Hoffmann
Nach dem windigen Wetter vom Wochenende folgt ein relativ ruhiger Wochenanfang, bei dem auch die Sonne ihre Chancen haben wird, bevor zur Wochenmitte der wechselhafte und windige - aber weiterhin milde Wettercharakter - erneut das Wettergeschehen dominieren wird. Somit kann sich das schwache Hoch zwischen England, Island und Skandinavien im Zeitraum zwischen dem 18./22. Februar nicht durchsetzen, was die Wahrscheinlichkeit auf die für die Jahreszeit zu milde Wettervariante auf 58 Prozent ansteigen lässt. Zwar gibt es in den Simulationen der Wettermodelle hin und wieder Varianten für eine nasskalte bis teils winterliche Wetterlage zeigen, deren Wahrscheinlichkeit ist in den letzten Stunden aber auf unter 30 Prozent gesunken. Darüber hinaus zeichnet sich zwischen dem 23./26. Februar nach dem amerikanischen Wettermodell ein überwiegend nasskalter Wettertrend ab (+1/+7 Grad), bei dem in Schauerform durchaus die eine oder andere Schneeflocke nicht auszuschließen ist. Als Wintereinbruch oder gar als Winter ist das zum aktuellen Stand nicht zu bezeichnen. Das europäische Wettermodell tendiert eher zu einem Langwellentrog über dem Azoren, so dass Mitteleuropa zunehmend in eine südwestlich ausgerichtete Grundströmung gerät. Als Folge daraus stellt sich das bislang bekannte milde Zirkulationsmuster ein, so dass die Temperaturen sich meist zwischen +5/+10 Grad bewegen werden. Das Temperaturspektrum zeigt bspw. am 23. Februar Werte zwischen 0/+10 Grad bei einem Mittelwert von +5 Grad im Süden und +6 Grad im Norden.

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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