Wetter im Winter 2013/2014 - Wettertrend vom 12. Februar

| M. Hoffmann
Nach dem teils stürmischen Wochenende simulieren die Wettermodelle weiterhin unterschiedliche Varianten. Die eine Variante geht bereits ab dem 17./19. Februar in die nasskalte Richtung mit durchaus winterlichen Optionen in höheren Lagen, während die andere Variante eine stramme und somit relativ milde West- bis Südwestwetterlage bleibt. Die Modelle selbst schwanken dabei in ihren Simulationen von Lauf zu Lauf, was die großen Unsicherheiten widerspiegelt. Begründet sind diese zum einen mit dem Warming der letzten Tage in der Stratosphäre und zum anderen mit der konkreten Ausbildung eines Polarhochs. Je nachdem wie dessen Achse verlaufen wird, ist eine Umstellung der Großwetterlage möglich. Die bisherige West- bis Südwestzirkulation ist aber bestrebt, dass bisherige Muster beizubehalten (Erhaltungsneigung) und wird - vereinfacht ausgedrückt - alles daran setzen, dass sich daran auch nichts ändert. Wie die Schwankungen aussehen können, zeigt das Temperaturspektrum bspw. am 20. Februar mit -4/+10 Grad bei einem Mittelwert von +2 Grad im Süden und +3 Grad im Norden. Anders ausgedrückt bestätigt sich der nasskalte Wettertrend (-1/+6 Grad) der letzten Tage für den Zeitraum zwischen dem 17./23. Februar auch heute erneut. Winterliche Optionen sind für die mittleren bis höheren Lagen weiterhin gegeben (300-600 Meter).

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Das Wetter-Jahr 2023 in Zahlen

Monat Tem­peratur Abwei­chung 1961-1990 in Grad Abwei­chung 1991-2020 in Grad Nieder­schlag
Januar 2023 +3,6 +4,1 +2,7 69,2 l/m² - etwas zu nass
Februar 2023 +3,2 +2,8 +1,7 42,7 l/m² - etwas zu trocken
März 2023 +5,7 +2,2 +1,1 80,6 l/m² - deutlich zu nass
April 2023 +7,54 +0,2 -1,4 64,5 l/m² - leicht zu nass
Mai 2023 +13,1 +1,0 +0,0 44 l/m² - extrem zu trocken
Juni 2022 +18,3 +2,96 +1,96 58 l/m² - extrem trocken
Juli 2022 +19,1 +2,2 +0,8 37,1 l/m² - extrem trocken
August 2022 +20,22 +3,7 +2,3 48,5 l/m² - extrem trocken
September 2022 +13,4 +0,1 -0,4 98,9 l/m² - zu nass
Oktober 2022 +12,53 +3,53 +3,13 49,5 l/m² - zu trocken
November 2022 +6,4 +2,4 +1,6 49,6 l/m² - zu trocken
Dezember 2022 +1,8 +0,98 -0,02 64,8 l/m² - etwas zu trocken
Gesamtjahr 2023 +6,6 +2,1 +1,0 310 l/m² - zu trocken

Statistische Wetterwerte für Winter

Der typisch deutsche Winter ist gemäßigt. Seltener sind Extremwetterereignisse zu erwarten. Vielmehr überwiegt von November bis Februar ein nasskalter Wettercharakter, welcher zwischendurch immer wieder von Frost und Schnee unterbrochen werden kann. In Folge des Klimawandels verschiebt sich aber die Schneefallgrenze auf die mittleren Lagen, was die ohnehin schon geringen Chancen für einen Flachlandwinter noch weniger wahrscheinlich macht.

  • Der erste Schnee kommt häufig mit Schneeschauer schon Ende Oktober, was aber noch kein Wintereinbruch ist.
  • Den ersten Anflug von Winterwetter gibt es sehr häufig im Zeitraum zwischen dem 8. und 14. November
  • Ende November wird es wieder wärmer
  • Vom 1.-10. Dezember bleibt das Wetter mit höherer Wahrscheinlichkeit warm
  • Im zweiten Dezember-Drittel folgt Winterwetter - sehr häufig bis Weihnachten
  • Kurz vor Weihnachten folgt mit einer Wahrscheinlichkeit von 78% das Weihnachtstauwetter, welches bis Jahresende anhalten kann
  • Zwischen dem 13. und 24. Januar ist Aufgrund von Kontinentalhochdruck der Hochwinter häufiger möglich
  • Zweite Kältewelle folgt häufig zwischen dem 16. und 25. Februar nach, anschließend wärmeres Wetter
  • Der Februar ist zudem einer der schneereichsten Monate im Winter.
  • Im März klingt dann der Winter aus. Wenn sich aber der Hochwinter Mitte Januar festigen und behaupten kann, steigt die Wahrscheinlichkeit für den sog. Märzwinter an

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