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Wetter im Sommer 2014 - Wetterprognose vom 5. Juli

| M. Hoffmann
Nach dem teils heißen Wetter vom Wochenende, kommt die Luftmassengrenze zum Start in die neue Woche weiter nach Osten voran, so dass zum heutigen Stand teils unwetterartige Niederschläge nicht auszuschließen sind, da die Temperaturdifferenzen zum heutigen Stand auf engsten Raum bis zu 19 Grad betragen können. Nun beginnen in einigen Bundesländern bald die Sommerferien und viele Anfragen erreichen uns derzeit, wie das Wetter zur Urlaubszeit in Deutschland wohl werden wird. Bis zur Monatsmitte simulieren die Wettermodelle weiterhin keine stabile sommerliche Wetterlage. Zwar gibt es im Ansatz Entwicklungen, welche durchaus zu stabilen Verhältnissen führen können, jedoch haben diese zum heutigen Stand eine geringere Eintreffwahrscheinlichkeit. Geht es nach dem europäischen Wettermodell, so bleibt das Wetter bis zum kommenden Wochenende unter dem Einfluss eines Tiefdrucksystem über Deutschland, so dass der Grundcharakter des Wetters im gesamten Wochenverlauf sich wechselhaft und je nach Niederschlagsdauer und Intensität kühl bis mäßig warm gestaltet, wobei die höchsten Temperaturen im Nordosten zu erwarten sind. Das amerikanische Wettermodell verlagert das Tief zwischen dem 9./12. Juli weiter nach Osteuropa, so dass im Westen eine schwache Hochdruckbrücke zwischen dem Azoren- und Skandinavienhoch aufgebaut werden kann. Verfolgt man diese Entwicklung genauer, können sich im weiteren Verlauf entsprechend stabile Hochdruckwetterlagen entwickeln. Zum einen wäre ein verbleib der Hochdruckbrücke über Deutschland möglich, zum anderen ein autarkes Skandinavienhoch, eine dritte Variante zeigt sich mit einem kräftigen Hochdrucksystem über England. Insofern bleiben die Signale in den Simulationen für eine stabile Wetterlage in der zweiten Juli-Hälfte erhalten. Wie liegen die Wahrscheinlichkeiten zueinander? Der wechselhafte Wetterabschnitt wird nach den Kontrollläufen bis zum 11./12. Juli mehrheitlich gestützt, wobei die Temperaturen im Westen und Süden kühl, im Norden und Nordosten mäßig warm ausfallen können. Bis zur Monatsmitte normalisiert sich der Temperaturtrend wieder - so liegt das Temperaturspektrum bspw. am 10. Juli zwischen +10/+25 Grad (Luftmassengrenze: Mittelwert im Süden +15 Grad, im Norden +23 Grad) und liegt am 14. Juli zwischen +14/+25 Grad bei einem Mittelwert von +23 Grad im Süden und +22 Grad im Norden.

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