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Wetter im Sommer 2013 - Wetterprognose vom 8. Juni

| M. Hoffmann
Der stabile Wetterabschnitt der vergangenen Woche weicht ab Sonntag einer labileren Luftschichtung, so dass es im Süden vermehrt zu Schauern und Gewittern kommen kann. Der Grund hierfür ist ein Tiefdrucksystem, welches von Spaniern her kommend über Deutschland bis nach Skandinavien abziehen wird. Besonders am Sonntag sind teils unwetterartige Niederschlagssummen zwischen 20-80 l/m² zu erwarten. Im weiteren Verlauf differenzieren sich die Wettermodelle weiterhin, es ist aber davon auszugehen, dass das Wetter bis zum 15. Juni mit einer schwach ausgeprägten Südwestwetterlage und Temperaturen zwischen +18 Grad im Nordwesten und bis +27 Grad im Südosten angenehm warm bleibt (örtlich sind unter günstigen Bedingungen auch die +30 Grad möglich). Der Wettertrend über den 15. Juni hinaus zeigt sich zunehmend labiler - die atlantische Frontalzone streckt ihre "Fühler" nach Mitteleuropa aus. Sollte es so kommen, so ist bis zum letzten Juni-Drittel mit wechselhaften, teils windigen und mit +15/+20 Grad nur mäßig warmen Wetter zu rechnen. Tendenziell sind die Simulationen des europäischen Wettermodells - zumindest für den Süden - durchaus sommerlich, da die Zugbahn der Tiefdrucksysteme weiter im Norden berechnet wird, so dass sich im Süden vermehrt Hochdruck durchsetzen kann. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so ist der Wechsel der Großwetterlage langsamer, dafür aber umso nachhaltiger. Sollte die Simulation des amerikanischen Wettermodells eintreten, so ist ein kühlerer Juni Abschnitt nicht auszuschließen. Die Kontrollläufe stützen heute weitestgehend die Simulation des europäischen Wettermodells. Aber das Temperaturspektrum bspw. am 18. Juni mit +14/+22 Grad zeigt schon, was alles möglich ist.

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