Wetter: Ruppiges Weihnachtswetter und Hochwasser
Eine Luftmassengrenze baut sich heute über Deutschland auf und an Heiligabend ab. Mit viel Regen und einem kräftigen Wind ist zu rechnen. Mancherorts treten Flüsse über die Ufer und Überflutungen können nicht ausgeschlossen werden.
Eine Luftmassengrenze baut sich heute über Deutschland auf. Zum Nachmittag liegt die Luftmassengrenze entlang einer Linie von Münster und Dresden. Nach Norden schwächt sich der Wind spürbar ab und die Temperaturen erreichen mit +1 bis +5 Grad nasskalte Werte. Nach Süden intensiviert sich der Wind und kann über exponierten Lagen für stürmische Windböen sorgen. Über höheren Lagen können schwere Sturmböen nicht ausgeschlossen werden. In einem breiten Streifen zwischen Niedersachsen und Sachsen kommt es zu wiederholt kräftigem Niederschlag, welcher länger andauernd und ergiebig ausfallen kann. Mit weiter ansteigenden Flusspegeln ist zu rechnen und mancherorts können die Flüsse auch über die Ufer treten. Weiter nach Nordosten und Südwesten schwächt sich der Niederschlag ab und trockene Phasen sind möglich. Südlich der Luftmassengrenze erreichen die Temperaturen +8 bis +12 Grad.
Heiligabend - turbulent und nass
Ein weiteres Sturmfeld dehnt sich am 24. Dezember (Heiligabend) über Deutschland aus. Bei überwiegend starker Bewölkung ist mit zeitweiligem Niederschlag unterschiedlichster Intensität und Dauer zu rechnen. Dazu bläst ein über tieferen Lagen stark böiger bis kräftiger Wind. Über den Küstenregionen von Nord- und Ostsee, sowie über exponierten Lagen sind stürmische Windböen möglich. Der Wind kommt aus südwestlichen Richtungen und führt verhältnismäßig warme Luftmassen nach Deutschland, was die Temperaturen auf +8 bis +12 Grad und über dem Nordwesten auf bis +14 Grad ansteigen lassen kann.
1. Weihnachtsfeiertag - Regen über dem Norden, Sonne über dem Süden
Das Sturmfeld bleibt auch am 1. Weihnachtsfeiertag (25. Dezember) über Deutschland präsent. So ist mit einem weiterhin ruppigen Wind zu rechnen, der über exponierten Lagen auch zu stürmischen Windböen führen kann. Nördlich einer Linie von Mannheim und dem Berchtesgadener Land dominiert starke Bewölkung das Himmelsbild und mit Sonnenschein ist nicht zu rechnen. Zum Nachmittag beginnt es nördlich einer Linie von Köln und Dresden zu regnen. Im Laufe des späten Nachmittags intensiviert sich der Niederschlag und kann in der ersten Nachthälfte nördlich einer Linie von Köln und Berlin ergiebig ausfallen. In Richtung der Alpen zeigt sich ein trockener und bei auflockernder Bewölkung auch ein sonniger Wettercharakter. Die Temperaturen erreichen mit +8 bis +12 Grad und örtlich mit bis +14 Grad ungewöhnlich hohe Werte.
2. Weihnachtsfeiertag -
Der Sturm zieht am 26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag) nach Osten ab. So ist in der ersten Tageshälfte über dem Norden und in der zweiten Hälfte über dem Nordosten noch mit einem kräftigen Wind zu rechnen. Sonst schwächt sich der Wind ab und ist kaum mehr wahrnehmbar. Die Bewölkung lockert weiter auf und ermöglicht sonnige Momente, welche nördlich einer Linie von Köln und Dresden länger andauern können. Zwischendurch ist auch der eine oder andere Schauer möglich, viel an Niederschlag ist jedoch nicht mehr zu erwarten und verbreitet bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen +4 bis +8 Grad und örtlich bis +10 Grad.
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