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Wetter an Weihnachten 2013 - Wettertrend vom 13. Dezember

| M. Hoffmann
Der Zeitraum zwischen dem 18./23. Dezember kann man als sogenannte Übergangswetterlage bezeichnen, bei der sich die Großwetterlage langsam aber stetig umstellt. Zum heutigen Stand gelingt es einem Tiefdrucksystem sich vom Kältepol zu entfernen und steuert bis zum 23. Dezember auf Skandinavien zu. Sollte das tatsächlich so eintreten, würde der hohe Luftdruck über Mitteleuropa abgebaut werden, so dass sich in diesem Zeitraum eine teils windige und wechselhafte West- bis Südwestwetterlage einstellen könnte - Sturmoptionen Aufgrund von Schnellläufern sind dabei nicht auszuschließen. Damit bestätigt sich auch heute die Wetterprognose der letzten Tage, dass im Vorfeld zu Weihnachten nicht mit einem Wintereinbruch oder gar winterlichen Verhältnissen zu rechnen ist. Als Problematisch stellt sich zum heutigen Stand die Situation an, bzw. über Weihnachten dar, bei der sich drei wesentliche Varianten ergeben. Die erste Variante ist die teils stürmische und nasskalte Westwetterlage mit Schneefalloptionen oberhalb 600-800 Meter zwischen dem 24./26. Dezember. Die zweite Variante ist ein Hochdruckkeil von den Azoren bis über das westliche Russland reichend, was ruhiges, teils neblig-trübes und mildes Wetter zur Folge haben wird. Die dritte Variante bleibt die Nordwest- bis Nordlage, die noch für weiße Weihnachten sorgen könnte. In Wahrscheinlichkeiten ausgedrückt ist die Westwetterlage mit 43 Prozent weiterhin die wahrscheinlichste Variante, gefolgt von dem Hochdruckkeil mit 29 Prozent, wobei die Nordwest- bis Nordlage mit 28 Prozent noch im Bereich des Möglichen liegt. Keine Variante hat bislang die 50 Prozent Hürde überschritten, so dass die Möglichkeiten grundsätzlich noch breit gestreut sind. Die Kontrollläufe zeigen im Temperaturspektrum am 23. Dezember Werte zwischen +1/+9 Grad und erreichen einen Mittelwert von +6 Grad - am 26. Dezember liegt das Spektrum zwischen +0/+10 Grad bei einem Mittelwert von +6 Grad. Für reichlich Spannung könnte noch ein bevorstehender Polarwirbelsplitt sorgen, der sich auch heute in den Simulationen vage bestätigt. Beginn ist am 21. Dezember und vollendet ist der Splitt demnach zum 27. Dezember. Anders ausgedrückt wird die Witterung Aufgrund der maßgebenden und steuernden Konstellationen um, bzw. nach Weihnachten zunehmend winterlich - zumindest Ansatzweise, da der Kaltluftzustrom Grönland - Neufundland unterbunden wird. Im Laufe des Abends geben wir eine Aktualisierung von diesem Wettertrend zu Weihnachten heraus.
Update:
Die Grundströmung liegt an Weihnachten weiterhin auf westliche Richtungen, jedoch kann im zunehmenden Maße Kaltluft advehiert werden. In Summe kehren sich die Wahrscheinlichkeiten zwischen dem 24./26. Dezember um: nasskalte Westwetterlage 44 Prozent, kühle Nordwest- bis Nordlage 30 Prozent, Hochdruckkeil 26 Prozent. Und noch ein Trend festigt sich zunehmend mit 50 Prozent - über Weihnachten kann es recht windig werden - Sturmoptionen sind durchaus gegeben.

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