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Wetter im Oktober 2012 - Wettertrend vom 17. September

| M. Hoffmann
Das Wetter für Ende September bleibt weiterhin spannend - von kühlen Trogwetterlagen mit Nachtfrösten bis hin zu relativ hohen Temperaturen ist noch alles möglich. Der Grund dafür ist ein Hochdrucksystem auf dem Atlantik mit einer Blockadewirkung, welches die Aktivität bei unserem Wetter zunächst einmal heraus nimmt. Erfahrungsgemäß kommt bei einer Positionsänderung des Hochdrucksystems im Anschluss zu einer - zumindest kurzfristigen - Wiederherstellung der Westwindwetter Aktivität, was in diesem Falle das Wetter Anfang Oktober 2012 in Deutschland beeinflussen kann. Derzeit gibt es dafür aber noch keine Anzeichen in den Simulationen der Wettermodelle hierfür. Eher das Gegenteil ist der Fall. Das amerikanische Wettermodell simuliert eine überwiegend südwestliche Luftströmung und eine Hochdruckbrücke zwischen dem Azoren- und Kontinentalhoch, was in weiten Teilen von Mitteleuropa den "goldenen Oktober" bringen kann. Das europäische Wettermodell simuliert die Wetterlage Anfang Oktober ähnlich der des amerikanischen Wettermodells und auch die Kontrollläufe zeigen überwiegend trockenes Wetter (Hochdruck) über Deutschland. Das Langfristmodell zeigt in seinem Wettertrend für Oktober einen leicht zu trockenen Südosten von Deutschland, sonst normale Niederschlagsneigung und auch bei den Temperaturen gibt es keine sonderliche Abweichung gegenüber dem langjährigen Mittel. Beim Blick auf Europa hat sich gegenüber den vergangenen Wetterprognosen nur wenig geändert. Das westliche Europa und der östliche Mittelmeerraum werden weiterhin zu nass simuliert, wobei hier die Tendenz eher abnehmend ist. Bei den Temperaturen sind noch keine signifikanten Abweichungen zu erkennen.

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