Wetterprognose und Wettervorhersage
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Das Wetter im Januar zeigt sich von seiner abwechslungsreichen und phasenweise auch stürmischen Seite. Vom Winter fehlt bislang jede Spur und das Temperaturspektrum orientiert sich mehr am Frühling als am Winter.
Der Montag beginnt über dem Süden noch mit Sonnenschein, während sich nördlich einer Linie von Baden-Württemberg und Bayern die Bewölkung verdichtet und über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit Regen gerechnet werden kann. Der Regen dehnt sich - unter Abschwächung - nach Süden aus und erreicht bis zum Abend gerade noch so die Alpen. Der Wind frischt über der Nordhälfte böig auf und kommt über dem Süden schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen +12 bis +16 Grad und örtlich bis +18 Grad. Frischer kann es mit +8 Grad über dem Nordwesten bleiben.
Die letzten Schauer klingen am 3. Januar (Di.) über dem Süden ab und von Norden lockert die Bewölkung auf. Verbreitet ist ein sonniger und trockener Januar-Tag zu erwarten, bevor zum späten Nachmittag von Nordwesten Bewölkung aufzieht und noch in der ersten Nachthälfte den Küsten von Nord- und Ostsee etwas Regen bringen kann. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen und frischt in der Nacht über dem Norden und Nordwesten stark böig auf. Die Temperaturen erreichen +8 bis +12 Grad.
Am 4. und 5. Januar (Mi. und Do.) liegt Deutschland im Einflussbereich der atlantische Frontalzone. Der Wind frischt stark böig bis stürmisch auf und kann über exponierten Lagen und den Küstenregionen für schwere Sturmböen sorgen. Der Wind treibt Niederschlagsfelder unterschiedlichster Intensität von West nach Ost über Deutschland hinweg. In der Nacht auf Donnerstag kann der Niederschlag schauerartig verstärkt ausfallen und örtlich von Gewittern begleitet werden. Tagsüber dominiert meist starke Bewölkung das Himmelsbild, doch sind kurze sonnige Abschnitte nicht auszuschließen. Die Temperaturen bleiben mit +8 bis +12 Grad auf einem für die Jahreszeit zu hohen Niveau.
Am 6. Januar (Fr.) zieht über dem Norden von Deutschland ein kleinräumiger Sturmcluster über die Nord- und Ostsee und sorgt über den Küstenregionen für schwere Sturmböen. Weiter nach Süden schwächt sich der Wind ab, bleibt in seiner Struktur aber ruppig. Kurze sonnige Momente sind möglich, doch überwiegt mehrheitlich starke Bewölkung und entlang eines Streifens von Nordrhein-Westfalen und Brandenburg kommt es zu zeitweiligem Niederschlag, der regional kräftiger und länger andauernd ausfallen kann. Bis zum Abend und in der Nacht verlagert sich das Niederschlagsband zwischen Nordrhein-Westfalen und Sachsen und kommt nachfolgend nicht weiter nach Süden voran. Die Temperaturen bleiben +8 bis +12 Grad und örtlich bis +14 Grad für die Jahreszeit außergewöhnlich hoch.
Der Niederschlag der Nacht verlagert sich am 7. Januar (Sa.) nach Nordosten. Während nördlich einer Linie vom Saarland und Dresden die starke Bewölkung dominiert, zeigen sich nach Süden vermehrt sonnige Lücken. Über Baden-Württemberg und Bayern ist mit einer längeren Sonnenscheindauer zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +8 bis +12 Grad ein. Etwas frischer kann es mit +4 bis +8 Grad über dem Nordosten bleiben.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
Der Januar gilt aus statistischer Sicht als kältester und auch trockenster Wintermonat, bzw. auch Monat im gesamten Jahr.
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