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Ungewöhnliches Wetter: Zum Jahreswechsel örtlich frühsommerlich warm

| M. Hoffmann
Ungewöhnlich warmes Wetter zum Jahreswechsel © Martin Bloch

Zahlreich werden an Silvester, in der Neujahrsnacht und am 1. Januar neue Temperaturrekorde aufgestellt werden können. Mancherorts kann es sogar frühsommerlich warm werden.

Der Niederschlag der Nacht verlagert sich im Tagesverlauf nördlich einer Linie vom Saarland und Sachsen, sodass dort bei einem stark böigen und über exponierten Lagen und den Küsten von Nord- und Ostsee mit einem stürmischen Wind und starker Bewölkung ein unbeständiges und abwechslungsreiches Wetter zu erwarten ist. Anders die Situation nach Süden. Die Niederschlags- und Windtätigkeit nimmt ab und zum Nachmittag zeigt sich über Baden-Württemberg und Bayern häufiger die Sonne. Die Temperaturen erreichen +12 bis +16 Grad und über dem Süden und Südwesten ist das Erreichen der frühsommerlichen +20 Grad-Marke nicht ausgeschlossen.

Das Wetter in der Neujahrsnacht

Der Niederschlag zieht sich an die Küsten von Nord- und Ostsee zurück. Der Wind bleibt nördlich einer Linie von Köln und Dresden ruppig bis stürmisch. Weiter nach Süden lockert die Bewölkung auf und bei schwachen Windbewegungen lässt sich mancherorts der Sternenhimmel bewundern. Die Temperaturen erreichen mit +10 bis +15 Grad ungewöhnlich hohe Werte und können südlich der Donau mit bis +7 Grad etwas frischer ausfallen.

Leicht unbeständiges Wetter

Der 1. Januar (So.) verläuft über Baden-Württemberg und Bayern verbreitet trocken und nach Nebelauflösung auch sonnig. Weiter nach Norden verdichtet sich die Bewölkung und gelegentlich kann mit einem Schauer gerechnet werden. Viel an Niederschlag ist bei schwachen Winden aus südlichen Richtungen nicht zu erwarten. Die Temperaturen bleiben mit +12 bis +16 Grad und über dem Süden örtlich bis +20 Grad auf einem ungewöhnlich hohen Niveau.

Mehr Regen

In der Nacht auf den 2. Januar (Mo.) dehnt sich von Westen Niederschlag nach Nordosten aus und sorgt bis zum Nachmittag nördlich einer Linie vom Schwarzwald und Berlin für gelegentlichen Regen, der sich bis zum Abend - unter Abschwächung - nach Südosten verlagert. Der Wind frischt phasenweise böig aus westlichen Richtungen kommend auf und die Temperaturen erreichen +12 bis +16 Grad. Über dem Nordwesten wird es mit bis +8 Grad etwas frischer.

Dauerregen über dem Süden

Von Norden lockert die Bewölkung am 3. Januar (Di.) weiter auf und der Sonnenschein überwiegt. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Südlich einer Linie von Mannheim und Dresden hält sich starke Bewölkung und südlich der Donau ist nennenswerter und länger andauernder Regen zu erwarten. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +4 bis +8 Grad ein.

Sturmfront erreicht Deutschland

Kaum ist der Niederschlag über dem Süden abgezogen, nähert sich von Westen die nächste Front. Beginnt der 4. Januar (Mi.) noch verbreitet mit Sonnenschein, so trübt sich der Himmel zum Nachmittag ein und über dem Nordwesten beginnt es zu regnen. Die Regenfront dehnt sich bis zum Abend nördlich einer Linie von Baden-Württemberg und Bayern aus. Der Wind kommt mit kräftigen Böen aus südlichen Richtungen und ermöglicht über exponierten Lagen und den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern stürmische Windböen. Nach einer teils frostigen Nacht erreichen die Temperaturen bis zum Nachmittag +4 bis +8 Grad.

Viele Wolken

Mit Sonnenschein ist am 5. Januar (Do.) nur selten zu rechnen, dafür mit gelegentlichen Schauern, deren Intensität und Anzahl im Tagesverlauf nachlässt. Der Wind kommt bei Temperaturen von +5 bis +10 Grad schwach aus südlichen Richtungen.

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© Bild - Martin Bloch

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