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Wetter im Sommer 2014 - Wetterprognose vom 7. August

| M. Hoffmann
Der Wettertrend der letzten Tage bestätigt sich auch in den heutigen Simulationen der Wettermodelle. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so holt das Tief zwischen Island und England zum kommenden Wochenende mit einer Randtiefentwicklung "tief Luft" und positioniert sich bis zum 13. August über das südliche Skandinavien - die ersten Sturmereignisse sind somit über der Nordsee nicht auszuschließen. In Folge dieser Kerndruckverlagerung dreht der Wind über Deutschland von südliche auf südwestliche Richtungen und sorgt im Zeitraum zwischen dem 12./15. August insbesondere über der Nordwesthälfte für wechselhaftes Wetter, während im Südosten, bzw. Osten tendenziell mit weniger Niederschlägen zu rechnen ist. Die Temperaturen pendeln sich bei wechselnder Bewölkung auf +18/+23 Grad ein und können im Osten durchaus auf bis +25 Grad ansteigen. Im Zeitraum zwischen dem 14./18. August dominiert nach dem amerikanischen Wettermodell eine westlich gerichtete Grundströmung, so dass die Temperaturen gegenüber dem langjährigen Temperaturmittel im leicht zu kühlen Niveau verbleiben können. Geht es nach dem europäischen Wettermodell, so ist die Großwetterlage ähnlich der des amerikanischen Wettermodells, jedoch mit einem "steiler aufgestellten" Azorenhoch kommt der Wind aus nordwestlichen Richtungen, so dass die Temperaturen sich zumeist um die +20 Grad herum bewegen können. Zusammenfassend ist nach den aktuellen Simulationen der Wetterumschwung in der kommenden Woche als wahrscheinlich einzustufen: Sonne, Wolken und teils regnerische Abschnitte bei +17/+23 Grad werden wohl die Folge daraus sein. Die Kontrollläufe stützen diesen Verlauf mehrheitlich - bei einer relativ stetigen Niederschlagserwartung liegt das Temperaturspektrum bspw. am 15. August zwischen +14/+22 Grad bei einem Mittelwert von +17 Grad im Süden und +19 Grad im Osten und Norden. Sollten sich die jeweiligen Mittelwerte durchsetzen können, so liegen die Tageswerte etwa um 4/7 Grad unter dem langjährigen Mittelwert. Das Langfristmodell berücksichtigt einen zu kühl verlaufenden Temperaturtrend im August noch nicht und simuliert einen weiterhin normalen bis leicht zu warmen Temperaturverlauf bei einer leicht erhöhten Niederschlagsneigung im Süden und Osten. Beide Wettermodelle simulieren aber im Zeitraum ab dem 16./17. August einen positiven Temperaturtrend, welcher sich in den kommenden Tagen aber erst behaupten muss.

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