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Wetter im Januar 2012 - Wettervorhersage vom 5. Januar

| M. Hoffmann
Derzeitig ist das Sturmtief Andrea vor allem im Süden aktiv. Verbreitet werden in tiefe Lagen Sturmböen zwischen 70 und 90 km/h - auf den Höhenlagen vom Brocken 137 km/h, Feldberg 140 km/h und auf der Zugspitze 172 km/h gemessen. Der Schwerpunkt wird bis gegen 14 Uhr im Süden überwunden sein, jedoch muss weiterhin den ganzen Tag über mit z.T. schweren Sturmböen gerechnet werden. Aus diesem Grund sind auch verbreitet Unwetterwarnungen, bzw. Warnungen vor Extremwetter aktiv. Zum Sturm gesellt sich Regen, der langsam von Norden her in z.T. gewittrige Schauer übergeht, welche auch als Graupel- bzw. Schneeschauer fallen können. In den Staulagen der Mittelgebirge sind erhebliche Niederschlagsmengen von bis zu 30 l/m² innerhalb der nächsten 12 Stunden zu erwarten sonst sind es zwischen 8 und 20 l/m². Die Schneefallgrenze sinkt im Tagesverlauf von 1.000 Meter bis zum Abend auf etwa 500 Meter ab. Vor allem südlich der Mainlinie muss zum Abend hin und in der Nacht zum Freitag mit Schneefällen bis in tiefe Lagen gerechnet werden - eine Schneedecke kann sich etwa oberhalb 300 bis 400 Meter ausbilden. Die Temperaturen bewegen sich tagsüber zwischen +2 Grad an den Alpen und +7 Grad an der Küste. In der Nacht zum Freitag vor allem im Süden verbreitet Frost zwischen -2 und 0 Grad, sonst zwischen -1 und +5 Grad an der Küste. Am Freitag schneit es etwa einer Linie südlich des Mains oberhalb 500 Meter leicht, an den Alpen auch etwas stärker - sonst ist es überwiegend wechselnd bewölkt mit kurzen Schnee- oder Graupelschauern - im Norden überwiegend trocken. Der Wind kommt frisch aus nordwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen Werte zwischen +8 Grad im Nordwesten und +1 Grad im Allgäu. Über das Wochenende hinweg bleibt es bis zum Montag kommender Woche überwiegend wechselhaft und nasskalt. Immer wieder ziehen von Nordwesten her Regengebiete nach Deutschland herein und die Schneefallgrenze steigt allmählich wieder auf 800 Meter an und sinkt in den Nächten auf etwa 400 Meter ab. Der Wind bleibt frisch bis mäßig und kommt überwiegend aus nordwestlichen Richtungen. Der Trend für die kommende Woche: freundlicher Abschnitte durch Hochdruckeinfluss sind wahrscheinlich - Winter bei Tageswerten zwischen +2 und +8 Grad weiterhin nicht in Sicht.

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