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Wetter im Frühling 2013 - Wetterprognose vom 4. Mai

| M. Hoffmann
Die Wetterentwicklung bleibt zu Christi Himmelfahrt spannend. Ein "Extrem" ist dabei heute erneut das amerikanische Wettermodell, welches die Temperaturen am Vatertag mit teils kräftigem Dauerregen von +17/+20 Grad auf +9/+16 Grad absinken lässt. Das Tief bei England durchbricht dabei die Hochdruckbrücke zwischen dem Azoren- und dem Russlandhoch mit Leichtigkeit und führt im weiteren Verlauf noch kühlere Luftmassen aus nördlichen Richtungen nach Deutschland, so dass am Freitag nur noch Temperaturen zwischen +7/+12 Grad zu erwarten sind. In den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag ist mit Temperaturen zwischen +4/-3 Grad erhöhte Nachtfrostgefahr gegeben - die Eisheiligen lassen grüßen. Die Luft wird dafür deutlich trockener, so dass die Niederschlagstätigkeit von abnehmender Tendenz ist und zum Samstag und Sonntag die Sonne für längere Zeit zum Vorschein kommen kann. Die Temperaturen steigen dank des Sonnenscheins wieder auf +13/+17 Grad an. Nachfolgend versucht das Azorenhoch wieder eine Verbindung zum Russlandhoch aufzubauen, scheitert jedoch zunächst "kläglich" an dem sich über Skandinavien positionierten Tiefdruckzentrum und zieht sich auf den Atlantik zurück. Es kommt, wie es kommen muss - eine Troglage übernimmt das Wettergeschehen Deutschland zwischen dem 13./16. Mai mit Temperaturen zwischen +9/+17 Grad. Etwas anders sieht es das europäische Wettermodell - der Wetterumschwung kommt auch hier zu Christi Himmelfahrt, jedoch kann ein Hochdrucksystem rasch nachfolgen und die so eingeflossene Kaltluft fühlt sich bei Sonnenschein dann doch wieder recht angenehm an, dennoch bleibt auch nach dieser Simulation der Vatertag nicht trocken. Im weiteren Verlauf wird das Hoch auf dem Atlantik in Position gehalten und dessen Einfluss weitet sich Phasenweise nach Deutschland aus - demnach steigen die Temperaturen auf Tageswerte zwischen +15/+21 Grad. Die Kontrollläufe folgen dieser mäßig milden Variante heute mehrheitlich - das Temperaturspektrum liegt bspw. am 14. Mai zwischen +7/+19 Grad und erreicht im Mittelwert +14 Grad. Der Blick auf das Langfristmodell zeigt für den Mai deutlich zu trockenes Wetter, was eben für einen Fortbestand des Hochdrucks über Mitteleuropa spricht - bei den Temperaturen simuliert das Langfristmodell einen normalen Temperaturverlauf für den Mai. Ob der rasante Wetterumschwung so kommt, wie es das amerikanische Wettermodell heute simuliert, bleibt noch abzuwarten. Aus diesem Grund gibt es im Laufe des Abends eine Aktualisierung dieser Wetterprognose.
Update:
Beide Wettermodelle bleiben bei ihren Varianten - kühleres Wetter ab Donnerstag, wobei beim europäischen Wettermodell das Hochdruckgebiet schneller nach rückt. Alles im Allem wenig Veränderung, somit bleiben die Variationen zwischen mäßig und frühlingshaft mild.

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