Vor Westeuropa baut sich ein rekordverdächtiger Orkan auf
Ein schwerer Orkan namens Ciarán
mit einem prognostizierten Kerndruck von 950 Hektopascal wird in der Nacht vom 1. auf den 2. November die atlantischen Küstengebiete von Frankreich, Südengland und der Iberischen Halbinsel treffen.
Meteorologen warnen, dass es sich um einen der stärksten Stürme der letzten Jahre handeln könnte. Er bringt Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde in Böen, starken Dauerregen und eine heftige Sturmflut entlang der Küsten mit sich, wobei der Ärmelkanal besonders betroffen sein könnte. Der Sturm wird durch einen starken Jetstream angetrieben und bewegt sich zügig von seinem Entstehungsgebiet vor Neufundland in Richtung Osten.
Diese Wetterlage führt dazu, dass West- und Mitteleuropa weiterhin von einer Tiefdruckzone beeinflusst werden, die Schlechtwettergebiete von Neufundland über den Nordatlantik bis nach Mitteleuropa bringt. Zudem könnten die Tiefs über dem Mittelmeer zusätzliche Energie und Feuchtigkeit aufnehmen, bevor sie in Richtung der Alpen ziehen.