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Wetter November 2015 - Wettervorhersage vom 6. November

| M. Hoffmann
Ein Tiefdruckausläufer sorgt über dem Norden noch für stärkere Bewölkung und etwas Niederschlag, welcher im Tagesverlauf nach Osten abzieht. Nachfolgend bleibt es bei wechselnder Bewölkung weitgehend trocken, bevor zu den Abendstunden sich die Bewölkung von Westen her erneut verdichten kann. Die Temperaturen steigen auf +12/+16 Grad und können mit entsprechender Sonnenscheindauer auf bis +19 Grad ansteigen. Am Samstag, bzw. schon der in der Nacht auf Samstag überquert ein Niederschlagsband Deutschland von West nach Ost und sorgt tagsüber etwa nördlich der Mainlinie für weitere Niederschläge, welche entlang der Küste auch kräftiger ausfallen können - kurze Gewitter sind dabei nicht auszuschließen. Im Süden bleibt es bei wechselnder bis starker Bewölkung weitgehend trocken. Der Wind frischt über dem Nordwesten etwas auf und kommt aus südwestlichen Richtungen, was die Temperaturen auf +14/+18 Grad, örtlich bis +20 ansteigen lassen kann - kommt die Sonne zum Vorschein, sind auch bis +21 Grad nicht auszuschließen. In der Nacht auf Sonntag sorgt nördlich der Mittelgebirge starke Bewölkung und etwas Niederschlag dafür, dass die Temperaturen kaum zurückgehen und vielerorts sehr warme Werte zwischen +12/+17 Grad erreichen können. Bis zu den frühen Morgenstunden können die Niederschläge nach Osten abgezogen sein und nachfolgend setzt sich ein Zwischenhoch durch, so dass es bei einem Wechselspiel aus Sonne und Wolken weitgehend trocken bleiben kann und die Temperaturen über dem Norden auf +10/+15 Grad (sind mancherorts kühler als in der Nacht zuvor) und über dem Süden auf +14/+18 Grad ansteigen können. Der Start in die neue Woche wird aller Voraussicht nach nicht so ruhig verlaufen. Der Grund ist die atlantische Frontalzone, welche sich zum Montag bis nach Skandinavien und bis zum Mittwoch bis über das westl. Russland positionieren kann. In Folge daraus werden die Gradienten zwischen dem Hoch über dem Süden und der Tiefdruckrinne über dem Norden enger zueinander "gepresst", was von Montag bis einschließlich Mittwoch den Wind über Deutschland an Kraft gewinnen lässt. Stürmische Böen sind insbesondere über exponierte Lagen und entlang der Küste zu erwarten, sonst frischt der Wind stark bis mäßig auf und lässt mit Hochdruckeinfluss in Richtung Süden zunehmend nach. Niederschläge sind auch zu erwarten, welche zumeist die Gebiete nördlich der Mittelgebirge beeinflussen können, während es über dem Süden weitgehend trocken bleiben kann. Deutlicher zeigt sich die ungleichmäßige Niederschlagsverteilung in der Niederschlagssimulation bis einschl. Mittwoch. So wird der Niederschlagsschwerpunkt mit 10-35 l/m² etwa nördlich der Linie Bielefeld - Usedom simuliert, südlich davon sind 3-10 l/m² zu erwarten und etwa südlich der Linie Stuttgart - Regensburg kann es mit 0-3 l/m² auch gänzlich trocken bleiben. Anmerkung: die Wetterentwicklung von Montag bis Mittwoch ist als aktiv-dynamisch zu betrachten, so dass sich im Detail durch mögliche Randtiefentwicklungen der Wind noch etwas verstärken und je nach Zugrichtung auch die Niederschläge weiter nach Süden transportieren kann. Die Temperaturen verbleiben mit Werten zwischen +13/+17 Grad, örtlich bis +19 Grad in dem für die Jahreszeit viel zu warmen Bereich (die aktuelle Temperaturabweichung für die ersten November-Tage beträgt im Schnitt +3,5 Grad und ist insbesondere durch die Höhenwärme über den Mittelgebirgen und der Alpen stärker ausgeprägt). Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Herbst Winter 2015/16.

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