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Wetter im November 2012 - Wettertrend vom 20. Oktober

| M. Hoffmann
Seit Tagen berichten wir über die Umstellung der Großwetterlage zum 25. Oktober hin und zum heutigen Stand zeigen die Wettermodelle gar eine "verschärfte" Version (Graupel- und Schneeschauer bis in tiefere Lagen hinab), so dass die Wahrscheinlichkeit für nasskaltes Wetter zum Anfang November auf 68% steigt. Der Grund hierfür ist der negative NAO-Index (Hoch Island/Grönland, Tief Azoren), welcher in Kombination mit einem Tief bei Skandinavien im kräftigen Zugstrom kalte Luft über das Nordmeer bis nach Deutschland führt. Tiefdrucksysteme vom Atlantik her, werden auf eine deutlich südlichere Bahn über das Mittelmeer gelenkt. Dennoch gibt es bei den Wettermodellen unterschiedliche Lösungsansätze. Das Amerikanische zeigt eine dauerhafte Troglage mit Blockadehoch auf dem Atlantik, die - sollte sie eintreffen - weite Teile des ersten November Drittels mit nasskalten und typisch herbstlichen Wetter beeinflussen dürfte. Das europäische Wettermodell zeigt hingegen den Aufbau eines osteuropäischen Hochdrucksystems, dass einem großen Tiefdruckkomplex auf dem Atlantik "Paroli" bieten kann - Deutschland würde demnach wieder in den "Genuss" einer Südwetterlage kommen. Sehr Eindrucksvoll zeigen die Wettermodelle die zwei Theorien der Erhaltungsneigung (europäisches Wettermodell) und dem des Ausgleichsverhaltens (amerikanisches Wettermodell).

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