Wetter im Juni 2014 - Wetterprognose vom 29. Mai

Zum 1. Juni beginnt der meteorologische Sommer und auch das Wetter scheint sich daran zu halten. Zwar ist beständiges und trockenes Hochdruckwetter im Zeitraum zwischen dem 1./5. Juni wenig wahrscheinlich, dafür steigen die Temperaturen voraussichtlich von Sonntag mit +16/+22 Grad bis zum Donnerstag auf +22/+27 Grad, örtlich auch bis +29 Grad auf sommerliche Werte an. Insbesondere über der Westhälfte können sich ab den Nachmittagsstunden immer wieder Schauer und Gewitter bilden. Die Großwetterlage ist wenig stabil und präsentiert sich mit einen Hochdrucksystem über den Azoren in aufkeilender Position, einem Tief bei England und einem Hoch über dem westl. Russland. Das Tief wird durch das östliche Hoch blockiert und "tropft" in Richtung Mittelmeer ab. Deutschland gelangt dadurch auf die warme aber auch feuchte Vorderseite. Zwischen dem 4./7. Juni zeigt das amerikanische Wettermodell eine Verschiebung des Hochdrucksystems über dem westl. Russland in Richtung Grönland, bei der weitere Tiefdrucksysteme auf dem Atlantik blockiert werden. Gleichzeitig bewegt sich der schwachgradientige Tiefdruckkomplex zwischen England und Portugal weiter nach Osten, so dass der Grundcharakter wechselhaft aber weitergehend warm bleiben kann. Das europäische Wettermodell zeigt eine ähnliche Konstellation der Großwetterlage, so dass ein sommerlicher Abschnitt mit Schauern und Gewittern vor Pfingsten sehr wahrscheinlich ist. Die Kontrollläufe stützen den positiven Temperaturtrend, wenngleich dieser sich zum heutigen Stand noch differenziert zeigt. So liegt das Temperaturspektrum bspw. am 5. Juni zwischen +14/+26 Grad bei einem Mittelwert von +22 Grad im Süden und +20 Grad im Norden. Die Niederschlagstendenz ist nach den Kontrollläufen im Süden deutlich höher als im Norden einzustufen, was im wesentlichen mit den Hochdrucksystem im Norden und dem möglichen England/Mittelmeertief zusammenhängt. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Pfingstwetter.