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Wetter im Juni 2014 - Wetterprognose vom 28. Mai

| M. Hoffmann
Am 1. Juni kommt das Azorenhoch etwas weiter nach Osten voran und "streckt seine Fühler" vorsichtig in Richtung Deutschland aus. So ist das Wetter im Westen zum heutigen Stand weitgehend trocken, während im Osten der eine oder andere Schauer nicht auszuschließen ist und über dem Bay. Wald auch kräftiger ausfallen können. Die Temperaturen steigen - je nach Sonnenscheindauer - auf +16/+22 Grad. Am Montag gewinnt das Tief im Osten wieder mehr Einfluss, so dass auch im Westen mit Schauern, örtlich auch mit Gewittern gerechnet werden kann. Die Temperaturen bleiben aber mit +17/+23 Grad weitgehend im angenehmen Bereich. Im Zeitraum zwischen dem 3./7. Juni ändert sich nach den Simulationen der Wettermodelle nur wenig. Sowohl das amerikanische, als auch das europäische Wettermodell simulieren in diesem Zeitraum ein Hochdrucksystem über dem nördlichen, bzw. nordöstlichen Europa und ein Hoch über den Azoren. Die Tiefdruckrinne wird dadurch nach Süden verschoben und vor Mitteleuropa blockiert, so dass im wesentlichen zwei Varianten daraus entstehen können. Geht es nach dem amerikanischen Wettermodell, so ist das Hoch über Skandinavien dominanter, was die Tiefdrucksysteme in gradientenschwacher Verfassung von England bis Spanien/Frankreich in Richtung Mittelmeer ziehen lässt. Über Deutschland würde sich demnach eine feucht warme Süd- bis Südostströmung einstellen, bei der die Tageswerte zwischen +20/+25 Grad liegen können. Das europäische Wettermodell zeigt den tiefen Luftdruck bei England nicht gradientenschwach, so dass dieses sich intensivieren und nicht nach Süden abtropfen kann. Deutschland würde zu Beginn ebenfalls in einer recht warmen Luftströmung aus südlichen Richtungen liegen, jedoch könnte das Tief im Zeitraum zwischen dem 5./7. Juni auf Deutschland übergreifen und für wechselhaftes und kühleres Wetter sorgen, welches im Westen wahrscheinlicher ist, als das im Osten der Fall ist. Da beide Wettermodelle den Wetterabschnitt zwischen dem 1./7. Juni durchwachsen simulieren, wird eine stabile Wetterlage in diesem Zeitraum zunehmend unwahrscheinlicher. Jedoch zeigen beide Wettermodelle einen positiven Temperaturtrend und auch die Kontrollläufe bestätigen das. So liegt das Temperaturspektrum bspw. am 1. Juni zwischen +15/+21 Grad (Mittelwert +18 Grad) und am 5. Juni zwischen +18/+26 Grad (Mittelwert +20 Grad im Norden und +23 Grad im Süden). Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Pfingstwetter.

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