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Wetter im Dezember 2012 - Wetterprognose vom 23. November

| M. Hoffmann
Am winterlichen Kurs der Wettermodelle hat sich etwas verändert - zumindest beim amerikanischen Wettermodell. Hier wird der Kaltluftvorstoß aus dem Norden Anfang Dezember heute recht massiv simuliert, so dass demnach Schneefälle bis ins tiefe Flachland möglich sind. Etwas vorsichtiger zeigt sich das europäische Wettermodell, aber auch hier ist ein Wintereinbruch in Lagen etwa oberhalb 300 Meter wahrscheinlich (72%) geworden. Die folgenden Temperaturwerte sind mit Vorsicht zu genießen, da sie ein direkter Modelloutput sind, sie zeigen aber schon einmal in die Richtung, in der das Wetter Anfang Dezember gehen könnte. Es werden Tageswerte zwischen 0/-5 Grad simuliert, in den Nächten Frost zwischen -5/-10 Grad - dazu gibt es immer wieder leichte Schneefälle. Diese Detailprognose steht mit einer Eintreffwahrscheinlichkeit von 49% aber weiterhin im unsicheren Bereich (was die Kontrollläufe ebenfalls bestätigen). Der Grund für diese mögliche winterliche Wetterlage ist ein Polarwirbelsplit, welcher am Montag kommender Woche vollendet ist und bis Ende November erste Auswirkungen auf unser Wetter zeigt. Die Folge daraus ist eine Hochdruckblockade auf dem Atlantik mit einem gleichzeitigen Tiefdruckkomplex zwischen dem Mittelmeer und dem östlichen Europa, welcher als "Saugmotor" für die kalte Luft aus dem Nordmeer dient. Die Unsicherheit liegt in der Position der Tiefdrucksysteme - die kalte Luft aus dem Norden löst eine "Reaktion" aus, wenn sie auf die relativ milde Luft in Mitteleuropa stößt, was die Positionen maßgeblich beeinflussen kann. Sollte sich heute in den weiteren Modellläufen noch etwas verändern, werden wir an dieser Stelle ein kurzes Update herausgeben.
Update:
Auch in den Mittagsläufen der Wettermodelle bleibt die winterliche Grundstimmung Anfang Dezember erhalten

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