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Wetter im Dezember 2012 - Wettertrend vom 22. November

| M. Hoffmann
Die Wetterentwicklung in der kommenden Woche ist aus meteorologischer Sicht äußerst spannend. Durch einen Polarwirbelsplit wird die normalerweise westliche Zirkulation mit einer Hochdruckblockade auf dem Atlantik gestört. Das hat zur Folge, dass sich im Laufe der kommenden Woche ein Tiefdrucksystem mit seinem Zentrum zwischen Deutschland, Polen und Tschechien etablieren kann. Mit der Kaltluftansammlung über dem europäischen Nordmeer intensiviert sich dieses Tiefdruckzentrum weiter, was durchaus für Winde bis Sturmstärke sorgen kann. Je nach Position dieses Tiefdrucksystems kann mehr oder minder kalte Luft bis nach Deutschland vordringen. Bleiben die Temperaturen zum Ende November noch zumeist im nasskalten Bereich, zeigen die Wettermodelle weiterhin einen winterlichen Wettertrend für Anfang Dezember für Lagen etwa oberhalb 300 Meter. Die Wahrscheinlichkeit für einen Wintereinbruch im ersten Dezember Drittel liegt zwischenzeitlich bei 69%. Da solche "gestörte Zirkulationen", bzw. Troglagen mit einer relativ hohen Kaltluftansammlung über dem Nordmeer für die Wettermodelle eine Herausforderung darstellt, ist eine Wettervorhersage im Detail noch ein "fragiles" Produkt - die Detailprognosegüte bleibt mit 48% noch im unsicheren Bereich. Das Langfristmodell zeigt in seiner Wettervorhersage weiterhin ein deutlich zu kaltes Wetter im Dezember 2012.

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