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Wetter an Ostern 2013 - Wettertrend vom 6. März

| M. Hoffmann
Die kalte Luft im Norden beschert Mitteleuropa mir sehr hoher Wahrscheinlichkeit nochmals einen winterlichen Abschnitt im zweiten März-Drittel. In der Meteorologie nennt man dieses Grundschema der Großwetterlage eine "Erhaltungsneigung". Im Grunde sind diese Trogwetterlagen über weite Teile des Winters wetterbestimmend gewesen - was bislang gefehlt hat, war ein kräftiger Kaltluftausbruch aus der Polarregion bis nach Mitteleuropa, der nun anscheinend im zweiten März-Drittel nachgeholt wird. Was bedeutet das für das Osterwetter - lassen sich daraus schon Rückschlüsse ziehen. Ja, wenn auch noch mit unbefriedigendem Ergebnis. Denn neben der Erhaltungsneigung gibt es das Ausgleichsverhalten. Bleibt eine Großwetterlage lange bestehen, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese von einer gegenteiligen Großwetterlage abgelöst wird, die für einen Ausgleich sorgt. Somit gibt es zwei Varianten, die an Ostern wahrscheinlich sind - nasskalt mit Werten zwischen +2/+10 Grad (Erhaltungsneigung) oder frühlingshaft mild mit +8/+16 Grad (Ausgleichsverhalten). Da die bisherigen Großwetterlagen zumeist Hochdruckdominiert waren, nimmt die Wahrscheinlichkeit von vermehrten Niederschlag im letzten März-Drittel zu. Das Langfristmodell schürt zudem die Hoffnung, dass es trotz des Kaltlufteinbruchs im zweiten März-Drittel im letzten März-Drittel doch wärmer wird, wenngleich die Niederschlagsneigung zunimmt. Anders ausgedrückt liegt man mit einer wechselhaften Wetterprognose mit Temperaturen zwischen +7/+13 Grad für das Wetter an Ostern vermutlich nicht schlecht.

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