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So war das Wetter im September 2016

| M. Hoffmann
Das Wetter im September war vor allem eines - viel zu warm. Mit einer Abweichung von +3,5 Grad gegenüber dem langjährigen Mittelwert von 1961-1990 gehört der September 2016 zu den vier wärmsten September Monaten (1947, 1999, 2006) seit Beginn der Wetteraufzeichnungen von 1881. Gegenüber der Referenzperiode von 1981-2010 betrug die Abweichung +3,3 Grad. Am wärmsten war es am 12. September in Bernburg, wo +34,4 Grad registriert wurden. In den ersten 15. September Tagen traten in der Nähe von Bad Mergentheim acht heiße Tage mit jeweils über +30 Grad auf - das ist für einen September außergewöhnlich. Der tiefste Werte wurde am 22. September über Coschen (südl. von Eisenhüttenstadt) mit +0,3 Grad registriert.

Vor allem Landwirte hatten mit einem zu trockenen September so ihre Probleme, da zuvor der August bereits zu trocken ausfiel. Der September erreichte mit 40 l/m² nur 60 Prozent seines Sollwertes von 61 l/m². Am wenigsten Niederschlag gab es über dem nördlichen Nordrhein-Westfalen und über den östlichen Landesteilen, wo teils nicht einmal die 10l/m² Marke erreicht wurde. Der meiste Regen wurde mit 170 l/m² in der Region Chiemgau registriert.

Warme Temperaturen und trockenes Wetter haben auch viel Sonnenschein zur Folge. So war der September 2016 der zweitsonnenscheinreichste September nach 1959 und 2006 und übertraf mit 210 Sonnenstunden sein Soll von 149 Stunden um 41 Prozent. Der Rekord stammt aus dem Jahre 1959 mit 265 Sonnenstunden. Den gesamten Rückblick auf das Wetter September 2016 können Sie auf den Seiten des DWD einsehen.

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