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Wetter im September 2014 - Wettertrend vom 28. August

| M. Hoffmann
Der meteorologische Sommer neigt sich im August dem Ende zu und die Wetterlage stellt sich zu Beginn des Herbstes auf ein sommerliches Zirkulationsmuster um. Bis zum 5.September ist die Wahrscheinlichkeit für hohen Luftdruck über Mitteleuropa hoch - sowohl das amerikanische als auch das europäische Wettermodell simulieren zu Beginn des Septembers den Aufbau einer Hochdruckverbindung zwischen einem Hoch über dem östlichen Skandinavien und dem Azorenhoch mehr oder minder stabil. In Folge daraus werden die Niederschläge wohl allmählich nachlassen und der Grundcharakter wird zunehmend sonnig und trocken. Die Temperaturen können - dank der gradientenschwachen Wetterlage - sich von Tag zu Tag weiter erwärmen und liegen im Zeitraum zwischen dem 1./5.September etwa um 2-5 Grad über dem langjährigen Mittelwert. Die Kontrollläufe stützen dieses Szenario mehrheitlich - so liegt das Temperaturspektrum bspw. am 4. September zwischen +14/+27 Grad bei einem Mittelwert von +23 Grad m Süden, Westen und Osten und +22 Grad im Norden. Darüber hinaus bleibt das Hochdrucksystem zum heutigen Stand voraussichtlich weiter wetterbestimmend, so dass das erste September-Drittel überwiegend von hohem Luftdruck und spät-sommerlichen Wetter dominiert werden kann. Gibt es noch andere Varianten? Die gibt es, jedoch sind diese deutlich in der Minderheit und nehmen in der Tendenz erst ab dem 7. September an Einfluss auf das Wetter über Mitteleuropa wieder zu. Eine unter Umständen ungünstige Position der Hochdruckachse könnte noch dazu beitragen, dass die Temperaturen im kühlen Bereich verbleiben. Das wäre dann der Fall, wenn sich Deutschland auf der östlichen Strömungskomponente des Hochdrucksystems befindet - aber auch dieses Szenario ist nach den Kontrollläufen weniger wahrscheinlich.

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