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Wetter im September 2013 - Wetterprognose vom 30. August

| M. Hoffmann
Pünktlich mit dem meteorologischen Herbstbeginn zum 1. September stellt sich auch das Wetter darauf ein - zwar nur vorübergehend, aber dennoch ein kurzer Herbstgruß. So scheint die Sonne am Sonntag nur gelegentlich, am häufigsten wohl noch in der Mitte, während es im Norden und entlang der Alpen geringfügigen Niederschlag geben kann. Die Temperaturen sind mit +14/+19 Grad deutlich kühler als in den vergangenen Tagen. Die neue Woche präsentiert sich am Montag östlich der Linie Bremen - Nürnberg meist stark bewölkt mit zeitweiligen Nieselregen oder Regen. Mit jedem Kilometer in Richtung Westen macht sich mit vermehrten Sonnenschein bereits der kommende Hochdruckeinfluss des Azorenhochs bemerkbar. Die Temperaturen steigen im Osten auf +13/+19 Grad, sonst auf +17/+23 Grad. Von Dienstag bis einschließlich Donnerstag positioniert sich über England ein Tiefdrucksystem, welches im Verbund mit einem Hochdrucksystem vom Mittelmeer bis nach Skandinavien reichend, sehr warme Luftmassen von Süden her über die Alpen nach Deutschland führt. So steigen die Temperaturen bei überwiegend trockenem Wetter von Dienstag mit +16/+23 Grad bis zum Donnerstag auf +24/+28 Grad und unter "günstigen" Bedingungen könnte auch nochmals die +30 Grad Marke erreicht werden. Soweit sind sich die Wettermodelle einig. Darüber hinaus bleiben die Unsicherheiten groß, wobei nach beiden Wettermodellen zum kommenden Wochenende hin mit einer Abkühlung gerechnet werden muss. Das amerikanische Wettermodell simuliert das Hoch im Osten etwas stärker als das europäische Wettermodell, was eine Ablenkung des Tiefdrucksystems in Richtung Norden zur Folge hat. Dadurch ist der Einfluss des Tiefdrucksystems auf das Wetter in Deutschland als sehr gering einzustufen, dennoch wird sich teils stärkere Bewölkung mit etwas Niederschlag im Nordwesten bemerkbar machen. Die Temperaturen können dabei bis zum Sonntag auf +17/+23 Grad absinken. Das europäische Wettermodell intensiviert hingegen das Tiefdrucksystem auf einer südlichen Bahn, so dass der Tiefdruckkern zwischen England, Norddeutschland und Skandinavien liegt. Dadurch wird ein breiter Zustrom frischer Luftmassen aus Westen ermöglicht, so dass die Temperaturen früh herbstliche Werte zwischen +10/+16 Grad erreichen - dazu gibt es besonders im Norden Niederschlag. Die Kontrollläufe stützen den spät sommerlichen Wettertrend bis zum 7. September. Darüber hinaus zeigt sich mehrheitlich eine Abkühlung von 4/6 Grad, so dass das Temperaturspektrum bspw. am 8. September zwischen +14/+26 Grad und im Mittel bei +21 Grad liegt. Ebenfalls signifikant ist die Zunahme der Niederschlagswahrscheinlichkeit im Zeitraum zwischen dem 7./13. September. Anders ausgedrückt ist die amerikanische Simulation zum heutigen Stand die wahrscheinlichere Lösung. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr in einem Rückblick auf das Wetter im Sommer 2013.

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