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Wetter im September 2013 - Wetterprognose vom 26. August

| M. Hoffmann
Die Unsicherheit für die ersten September-Tage wurde mit den heutigen Simulationen der Wettermodelle weiter veringert. In den letzten August-Tagen wird eine Hochdruckbrücke zwischen den Azoren, England und Skandinavien für das Wetter in Deutschland verantwortlich sein. Darüber hinaus erhöhen die Tiefdrucksysteme zunehmend den Druck auf diese Brücke, so dass diese mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zum 1. September in sich zusammenfallen wird. Kurzzeitig ist damit die "Schleuse" für kühle Luftmassen von Norden her geöffnet, was die Tagestemperaturen zwischen dem 1./3. September auf frische +12/+19 Grad absinken lassen kann. Im weiteren Verlauf sind sich die Wettermodelle wieder uneinig. Gemäß dem amerikanischen Wettermodell befinden sich sowohl das Azorenhoch, als auch die Tiefdrucksysteme bei Island in einer Ostwärtsbewegung, was über Mitteleuropa ein Hochdrucksystem anregt. Anders ausgedrückt ist nach dem amerikanischen Wettermodell zwischen dem 2./8. September schönes und teils auch warmes Spätsommerwetter zu erwarten. Das europäische Wettermodell simuliert mt einer Hochdruckbrücke zwischen den Azoren, über das Mittelmeer hinweg bis nach Polen reichend eine andere Lösung. Sollte diese Simulation eintreten, so verbleibt Deutschland in einer von Hochdruck bestimmten Wetterlage, bei der sich mit einem Tiefdrucksystem über Skandinavien eine relativ warme Südwestwetterlage einstellen kann. Die Kontrollläufe stützen den "Kaltlufteinbruch" zwischen dem 1./3. September mehrheitlich. Ab dem 4. September ist ein deutlich positiver Wettertrend zu erkennen. So liegt das Temperaturspektrum bspw. am 5. September zwischen +14/+25 Grad, wobei der Mittelwert bei +20 Grad liegt. Zusammenfassend ist die kühle Wetterlage zu Beginn des Septembers wahrscheinlich (47 Prozent), darüber hinaus zeigt sich im Trend eine spät sommerliche Wetterlage.

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