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Wetter im Sommer 2013 - Wetterprognose vom 9. Juli

| M. Hoffmann
Die aktuell sommerliche Wetterlage bleibt trotz des Höhentroges von Mittwoch bis Freitag weiterhin erhalten. Besonders im Norden muss ab Mittwoch mit dem Durchzug teils starker Bewölkung gerechnet werden und auch die Temperaturen sind dort etwas niedriger als im Süden. Am Wochenende setzt sich im Süden wieder sommerliches Hochdruckwetter durch, so dass Werte zwischen +23/+27 Grad erwartet werden. Anders die Situation im Norden wo zunächst am Samstag noch sonniges und mit +21/+24 Grad warmes Wetter dominierend ist. Zum Sonntag hin macht sich jedoch der zunehmende Tiefdruckeinfluss bei Skandinavien mit wechselnder Bewölkung bemerkbar - geringer Niederschlag ist nach den heutigen Simulationen nur direkt an den Küsten zu erwarten, während es in der Region rund um den Schwarzwald die lokalen Gewitter sein können, die für etwas Niederschlag sorgen werden. Die Detailprognose ist noch nicht sicher und hat eine Eintreffwahrscheinlichkeit von 67 Prozent. Der Grund liegt in der Position des Hochdrucksystems bei England, welches nach dem amerikanischen Wettermodell mehr in Richtung Mitteleuropa liegt, während das europäische Wettermodell die Position eher auf dem Atlantik zeigt, so dass auf dessen Ostflanke erneut kühle Luft aus Norden einfließen kann. In der kommenden Woche gibt es eine erneute Umstellung der Großwetterlage. Das Hoch verabschiedet sich in Richtung Azoren, so dass die Tiefdrucksysteme sich mit einem Kerndruckgebiet über Skandinavien "festsetzen" können. Damit wird eine potentielle Troglage ermöglicht, welche heute mit 38 Prozent zu den wahrscheinlichen Wetterlagen im letzten Juli-Drittel zählt. Eine weitere Variante ist eine südwestlich geprägte Wetterlage mit Tiefdruckzentrum England / Skandinavien und einem Hochdruckkeil vom Azorenhoch in Richtung Mitteleuropa, was im Süden generell wärmeres und trockeneres Wetter als im Norden zur Folge hat. Das Temperaturspektrum zeigt bspw. für den 18. Juli mit Werten zwischen +14/+30 Grad in etwa die möglichen Gegensätze auf, wobei das Mittel im Süden bei +24 Grad und im Norden bei +18 Grad liegt. Zusammenfassend bleibt die Großwetterlage bis zum 17. Juli sommerlich, im weiteren Verlauf geht der Wettertrend hin zu einer kühleren und wechselhaften Variante.

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