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Wetter im Sommer 2013 - Wetterprognose vom 7. Juli

| M. Hoffmann
Sommerliches Wetter bis zum kommenden Mittwoch, erst dann macht sich von Norden her mit zunehmender Wahrscheinlichkeit eine Störung bemerkbar, die zunächst als Höhentief bezeichnet werden kann. Jedoch sorgt diese Störung dafür, dass sich das Hoch nicht mehr so rasch nach Osten hin ausdehnen und sich über dem westlichen Skandinavien Tiefdruck "einnisten" kann. Dazu gibt es bei den Wettermodellen zwei unterschiedliche Lösungsansätze. Geht es nach der Simulation des amerikanischen Wettermodells, so dehnt sich das Hochdruckgebiet zum kommenden Wochenende erneut nach Deutschland aus, so dass zumindest im Süden sommerliches Wetter zu erwarten ist, während sich in der Nordhälfte wechselhafteres und mit +17/+21 Grad auch kühleres Wetter durchsetzen könnte. Auch das europäische Wettermodell sieht eine Verschiebung der atlantischen Frontalzone in Richtung Skandinavien, wobei eine Gegenreaktion des Hochdruckgebietes mit einer verstärkten Hochdruckbrücke von Portugal, Spanien über Frankreich nach Deutschland bis hin über das westliche Russland erfolgt. Eine teils wechselhafte aber warme Südwestwetterlage wäre die Folge daraus (im Südosten tendenziell besseres Wetter als im Nordwesten). Das Hoch ist in seiner Struktur gut ausgebildet und wird sich nicht so leicht vertreiben lassen, so dass heute die Wahrscheinlichkeit für eine Hochdruckdominanz im zweiten Juli-Drittel auf 57 Prozent ansteigt. Die Kontrollläufe sehen die aktuelle Wetterlage bis zum 11. Juli als gesichert, im weiteren Verlauf nehmen die Unsicherheiten zwar zu, jedoch ist ein Kaltlufteinbruch ebenso wenig zu erkennen, wie eine Hitzeperiode jenseits der 30 Grad.

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