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Wetter im August 2014 - Wetterprognose vom 26. Juli

| M. Hoffmann
Die Wetterentwicklung für August nimmt langsam Gestalt an. Wie in den letzten Tagen bereits erläutert, bricht im Wochenverlauf die Hochdruckbrücke zwischen Skandinavien- und Azorenhoch zusammen, so dass in die entstehende Lücke aus nordwestlichen Richtungen feuchte Luftmassen nach Deutschland geführt werden können. Das Hoch über Skandinavien wird dabei weiter nach Osten verdrängt und das Azorenhoch weicht etwas nach Westen aus, so dass sich über Skandinavien ein Tiefdruckkern positionieren kann. Die Trogachse verläuft voraussichtlich zwischen Skandinavien, England bis nach Portugal hinunter, so dass Deutschland zum Start in den August auf die Vorderseite des Troges gelangen könnte, was in Form einer Südwestanströmung gelingen mag. Insofern bleibt der Wettercharakter zum heutigen Stand Anfang August wechselhaft, jedoch können die Temperaturen mit Werten zwischen +22/+28 Grad bis zum 3. August wieder ansteigen. Die Entwicklung der Großwetterlage ist als komplex zu bezeichnen, da zum heutigen Stand die Position, bzw. die Rolle des Hochdrucksystems über dem westl. Russland / Skandinavien noch nicht abschließen geklärt ist. Das amerikanische Wettermodell simuliert das Hoch weiter im Osten, als das europäische Wettermodell. Welche Auswirkungen hat das? Da sowohl beim europäischen, als auch beim amerikanischen Wettermodell eine höhere Niederschlagsneigung Anfang August in Aussicht gestellt wird, hat das Hoch einen wesentlichen Einfluss auf die Temperaturen - liegt es zudem weiter im Westen, so könnte der Norden von trockenerem Wetter profitieren. Die Kontrollläufe stützen den weitgehend normalen Temperaturtrend für Anfang August. So liegt das Temperaturspektrum bspw. am 3. August zwischen +17/+27 Grad bei einem Mittelwert von +23 Grad im Westen, Süden und Norden und +24 Grad im Osten. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 15:00 Uhr in einem neuen Wettertrend zum Sommerwetter.

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