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Wetter im August 2014 - Wettertrend vom 21. Juli

| M. Hoffmann
Wie in den vergangenen Tagen bereits erläutert, besteht auch heute weiterhin die Option einer stabilen und damit auch sommerlich trockenen Phase für Anfang August. Allen voran heute das amerikanische Wettermodell, welches im Zeitraum zwischen dem 28./31. Juli eine Positionsverschiebung des Skandinavienhochs nach Osten favorisiert. Nachfolgend kann sich die atlantische Frontalzone mit ihren Ausläufern bis nach Skandinavien durchsetzen, jedoch nicht mit einem Tiefdruckkern dort manifestieren. In Folge daraus kippt Anfang August die Hochdruckbrücke von einer Nord-Südachse in eine Südwest-Nordostachse welche auch unter dem Namen einer Südwestwetterlage bekannt ist, bei der das Wetter im Nordwesten wechselhafter und etwas kühler ausfallen kann, als das bspw. im Südosten der Fall sein kann. Anders ausgedrückt wäre ein Fortbestand der sommerlichen Temperaturen bei einer weiterhin hohen Schauer- und Gewitterneigung sehr wahrscheinlich. Als stabil und trocken könnte man diese Wetterlage bezeichnen, wenn die Südwestwetterlage etwas weiter nach Westen verschoben wird und im Kern über England verläuft. Das Gegenteil davon wäre eine östliche Verschiebung, bei der Deutschland zunehmend von atlantischen Tiefdruckausläufern beeinflusst werden kann. Das europäische Wettermodell stützt eine Variante, bei der die Hochdruckbrücke im Zeitraum zwischen dem 27./30. Juli kurzzeitig unterbunden werden kann, so dass eine Tiefdruckrinne zwischen Island, Deutschland und den Mittelmeer entsteht, was kühleres und wechselhaftes Wetter zur Folge hätte. Im weiteren Verlauf festigt sich zum 31. Juli über Deutschland ein neuerliches Hochdrucksystem und wird durch ein Tiefdrucksystem über Portugal Portugal gestützt - insofern auch eine mögliche Variante um für stabile Verhältnisse zu sorgen. Zusammenfassend bleibt der Trend für Anfang August zum heutigen Stand mit einer höheren Wahrscheinlichkeit wechselhaft und bewegt sich im Temperaturspektrum zwischen mäßig bis sommerlich warm - anders ausgedrückt weitgehend normal. Das Langfristmodell bleibt ebenfalls bei seiner normalen Wetterprognose hinsichtlich des Temperaturniveaus gegenüber dem langjährigen Temperaturmittel, während im Niederschlagsverhalten ein leicht zu trockener Verlauf im Süden nicht auszuschließen ist.

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