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Wetter im Juli 2014 - Wettervorhersage vom 21. Juli

| M. Hoffmann
Die kommenden Tage werden im Süden von feucht-warmen und im Norden von weitgehend trockenen Luftmassen bestimmt. So kommt es etwa südlich der Linie Bielefeld - Dresden immer wieder zu Schauern- und Gewittern, welche örtlich - insbesondere im Süden - auch von unwetterartigen Wetterereignissen begleitet sein können. Imposant sind dabei die simulierten Niederschlagssummen, welche bis Mittwochabend südlich der oben beschriebenen Linie verbreitet zwischen 20-50 l/m², örtlich bis zu 110 l/m² betragen können. Es wird daher in den kommenden 72 Stunden empfohlen, die amtlichen Unwetterwarnungen, bzw. Wetterwarnungen zu beachten (Gewitterradar | Unwetterwarnungen | Warnlagenbericht). Im Detail liegen die möglichen Schwerpunkte heute im Westen und über Bayern, welche sich in der Nacht auf Dienstag nach Baden-Württemberg verlagern können. Am Dienstag konzentrieren sich die Schauer und Gewitter im Schwerpunkt auf die Gebiete südlich der Mainlinie und am Mittwoch südlich der Linie Bremen - Berlin. "Probleme" machen könnten aber die zwei Niederschlagscluster heute über dem Westen und über Bayern, bzw. Baden-Württemberg, da hier extreme Niederschläge binnen kürzester Zeit simuliert werden. Wo und wie viel Niederschlag im Detail tatsächlich fallen wird, bleibt abzuwarten und fällt in den sog. Nowcasting-Bereich, da sich geringe Verschiebungen der Cluster sich auf die Örtlichkeit auswirken kann - anhand der Niederschlagsanimation kann man aber in etwa die Zugbahn und Zeiten gut einschätzen. Lokale Überschwemmungen, Überflutungen oder Hochwassersituationen sind nicht auszuschließen - entsprechende Vorwarnungen der Hochwasserzentralen sind aktiv. Die Temperaturen bleiben mit +24/+29 Grad im sommerlichen Bereich, wobei heute über der Osthälfte nochmals bis +33 Grad möglich sind. Bei entsprechender Niederschlagsdauer und Intensität sind die Temperaturen mit +17/+23 Grad entsprechend niedriger. Über den Mittwoch hinaus zeigt sich bis zum Freitag südlich der Mittelgebirge weiterhin eine rege Schauer- und Gewitteraktivität, welche sich unter Umständen auch zeitweise auf die Nordhälfte ausweiten kann. Das Unwetterpotential hat dabei eine abnehmende Tendenz, bleibt aber lokal weiterhin bestehen. Die Temperaturen verändern sich mit +24/+30 Grad kaum und bleiben sommerlich, lediglich in Schauer- oder Gewitternähe gehen die Temperaturen auf +17/+23 Grad zurück. Zusammenfassend steht eine erneut "turbulente" Wetterwoche im Schwerpunkt südlich der Mittelgebirge bevor. Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Sommer.

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