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Wetter im Frühling 2014 - Wettertrend vom 20. April

| M. Hoffmann
Das überwiegend warme und wechselhafte Wetter hält mit hoher Wahrscheinlichkeit noch bis zum 25. April an. Darüber hinaus simulieren die Wettermodelle eine Westverlagerung des Hochdrucksystems über Skandinavien, so dass kalte Luftmassen über die Grönlandsee bis zur Barentssee transportiert werden können. Sollte dieses Szenario sich in den Simulationen der Wettermodelle behaupten können, so steigt die Wahrscheinlichkeit für eine kühle Troglage über Mitteleuropa Ende April/Anfang Mai. Dabei stößt das Hoch nicht nur nach Westen in Richtung Grönland vor, sondern erstreckt sich auch in Richtung Polregion. Im Verbund mit tiefen Luftdruck zwischen der Karasee und Skandinavien/England kann in Staffeln die kühle Luft bis nach Mitteleuropa gelangen (ein Hoch dreht sich im Uhrzeigersinn, ein Tief gegen den Uhrzeigersinn). Welche Möglichkeiten können sich noch ergeben? Das Hochdrucksystem stößt zu weit gen Westen und Norden vor, so dass eine blockierende Position kaum mehr möglich ist und in Folge dessen sich das bisherige Zirkulationsmuster rasch erholen kann (Südwest-, bzw. Westwetterlage ). Die Kontrollläufe bestätigen mehrheitlich die warme Wetterlage bis zum 27. April, wobei die Niederschlagsaktivität im Süden höher als im Norden einzustufen ist. Zwischen dem 27. April und dem 1. Mai geht der Temperaturtrend leicht nach unten und liegt im Temperaturspektrum zwischen +8/+20 Grad bei einem Mittelwert von +14/+16 Grad im Süden und +15 Grad im Norden. Der Blick auf das Langfristmodell zeigt einen unverändert normalen bis leicht zu kühlen Temperaturverlauf für das Wetter im Mai, wobei die Niederschlagserwartung zwischen normal bis leicht zu trocken simuliert wird.

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