Wetter im Frühling 2014 - Wettertrend vom 29. März
Hoher Luftdruck im Nordosten, tiefer Luftdruck über dem Südwesten von Europa - im Verbund beider Systeme werden sehr warme Luftmassen in den ersten April-Tagen nach Mitteleuropa geführt, wobei der Nordosten zeitweise von kühleren Luftmassen gestreift wird. Im Zeitraum zwischen dem 5./10. April zeichnet sich darüber hinaus eine Süd-, bis Südwestwetterlage ab, bei der die Störungseinflüsse aus dem Westen eine zunehmende Tendenz haben. Somit ist die Wahrscheinlichkeit eines deutlich zu warmen Start in den April bereits heute recht hoch. Das deutlich zu warme, zu trockene und sonnenscheinreiche Wetter aus dem März setzt sich somit auch im April zunächst noch durch. Die Wettermodelle simulieren einen nachlassenden Kaltluftzustrom über dem östlichen Kanada in Richtung Neufundland und konzentrieren den Kältepol zunehmend über Grönland. Das regt auch weiterhin die Tiefdruckaktivität auf dem Atlantik an, jedoch mit einem starken Hochdruckgebilde über dem östlichen, bzw. nördlichen Europa bleibt die Wahrscheinlichkeit der bisherigen Großwetterlage im ersten April-Drittel weitestgehend dominierend, so dass durchgreifende Änderungen frühestens zum Ende des ersten April-Drittels möglich sind. Die Kontrollläufe bestätigen den recht trockenen Wetterverlauf in den ersten April-Tagen, wobei die Niederschlagstendenz ab dem 4. April deutlich zunimmt. Zudem sind die kühleren Varianten im ersten April-Drittel aus den Kontrollläufen nahezu verschwunden, so dass das Temperaturspektrum bspw. am 6. April zwischen +5/+20 Grad liegt und einen Mittelwert von +15 Grad im Süden und +12 Grad im Norden erreicht.