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Wetter im Frühling 2013 - Wetterprognose vom 23. April

| M. Hoffmann
Die Wetterlage der kommenden Woche ist als nicht ganz einfach zu bezeichnen, da Deutschland zwischen den "Fronten" liegen wird. Anders ausgedrückt tut sich der Trog auf dem Atlantik schwer, sich in Richtung Mitteleuropa durchzusetzen, schafft es Zeit- und Phasenweise dann aber doch. Bereits zu Beginn der neuen Woche rückt das Frontensystem bei England nach Osten hin vor und sorgt für eine "heiße" Südanströmung der Luftmassen über die Alpen hinweg. Die Temperaturen können unter "günstigen Bedingen" durchaus +25/+29 Grad erreichen, wobei diese Extrembedingungen auch schnell wieder beendet sein können, wenn man die aktuellen Simulationen betrachtet. Der Schwenk folgt am Dienstag mit unwetterartigen Regenfällen im Westen und Süden bei +10/+15 Grad, während im Osten nochmals +20/+27 Grad möglich sind. Es ist eine Gratwanderung die im Detail noch viele Wetterentwicklungen ermöglicht. Zusammenfassend bleibt das Wetter bis zum 26. April sehr warm, zum kommenden Wochenende wird es zunehmend wechselhafter und kühler, wobei zum Start in die neue Woche - für die Jahreszeit - ungewöhnlich hohe Temperaturen möglich sind. Für die ersten Mai Tage bleibt der Wettertrend für Hochdruck weiterhin bestehen, wenngleich die ersten 2-3 Tage auch noch wechselhaft, aber frühlingshaft mild ausfallen könnten. Die Kontrollläufe stützen den teils sehr warmen Wettertrend bis zum 29. April und darüber hinaus zeichnet sich eine Normalisierung der Temperaturen ab. Das Temperaturspektrum zeigt bspw. für den 1. Mai Werte zwischen +7/+17 Grad, wobei der Mittelwert bei +14 Grad liegt. Das Langfristmodell zeig in seiner Wetterprognose für den Mai keinerlei Veränderungen. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass der skandinavische Raum als deutlich zu trocken und etwas zu warm, Spanien, Portugal und das westliche Frankreich dagegen deutlich zu kühl und zu nass simuliert werden. Das deutet auf ein zentrales Hochdruckgebiet über Mitteleuropa/Skandinavien im Mai hin, wobei die Tiefdrucksysteme über dem Atlantik nach Süden hin "abtropfen" und dort eine kühlere Witterung einleiten können.

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