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Wetter im Frühling 2013 - Wettertrend vom 7. April

| M. Hoffmann
Die atlantische Frontalzone setzt sich in der kommenden Woche nach Mitteleuropa durch und sorgt mit einer strammen West- bis Südwestströmung für wechselhaftes, aber stetig milder werdendes Wetter - bis zum Ende der kommenden Woche sind frühlingshafte Temperaturen in ganz Deutschland wahrscheinlich. Passend zum Wochenende hin setzt sich zwischen England und Spanien ein kräftiger Tiefdruckkomplex (Kerndruck von 960 hPa) fest und "heizt" die Südströmung noch weiter an. Da beide Wettermodelle heute diese Wetterlage simulieren ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass zum kommenden Wochenende die Temperaturen schon auf +16/+20 Grad, örtlich auch noch darüber ansteigen können. Das Tiefdrucksystem zeigt sich im weiteren Verlauf aber zu dynamisch und greift zum 15./16. April nach Deutschland über, was wechselhaftes und windiges Wetter bei Temperaturen zwischen +10/+15 Grad zur Folge haben kann. Der Frühling zeigt sich im zweiten April-Drittel schon Phasenweise - genügend Niederschlag wird auch vorhanden sein, so dass die Natur schön austreiben kann. In den Nächten besteht jedoch weiterhin die Gefahr von leichtem Frost bis -2 Grad. Die kalten Luftmassen über Skandinavien werden von den Tiefdrucksystemen weggepustet, so dass ein "Kälterückfall" zunächst wenig wahrscheinlich ist. Der April ist aber für seine Wechselhaftigkeit bekannt - ganz auszuschließen ist solche ein Szenario nicht - und schon gar nicht in einer Umstellungsphase. Und dennoch - der Wettertrend zum letzten April-Drittel geht in Richtung Hochdruck über Mitteleuropa - das unterstützen auch die Kontrollläufe heute mehrheitlich. Das Temperatursektrum der Kontrollläufe liegt bspw. für den 20. April zwischen +6/+22 Grad und zeigt, wie groß die Unsicherheiten bei solch einer Umstellung noch sind.

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