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Wetter im Frühling 2013 - Wettertrend vom 6. April

| M. Hoffmann
Der April macht was er will - das stellt er mit typischen Aprilwetter im zweiten April-Drittel mit höherer Wahrscheinlichkeit unter Beweis. Es ändert sich auch heute nicht daran, dass das zweite April-Drittel als Übergangsdrittel zu bezeichnen ist. Eine stabile Wetterlage ist mit zunehmenden Einfluss der Tiefdrucksysteme vom Atlantik her kaum wahrscheinlich, so dass in rascher Abfolge Regengebiete über Deutschland hinweg rauschen werden. Die Temperaturen können dabei durchaus auf +10/+15 Grad steigen, örtlich auch über +15 Grad, wobei diese frühlingshaften Temperaturen mit dem nächsten Tiefdrucksystem schon wieder "weg gepustet" werden. Bis zum 15. April ist diese wechselhafte Witterungslage mit 64% sehr wahrscheinlich. Die Auswirkungen der Tiefdrucksysteme sind in den aktuellen Simulationen der Wettermodelle deutlich zu sehen - die kalte Luft wird aus dem Norden bis zum 15. April vertrieben, so dass ein erneuter Kaltlufteinbruch zunehmend unwahrscheinlicher wird. Gleichzeitig kann sich über Mitteleuropa ein Hochdrucksystem bilden, was vermehrt sonnige Abschnitte nach dem 15. April zulassen kann. Die "Gefahr", die von solch einen Hochdruckgebiet ausgehen kann, ist die einer Abkapselung in Richtung Skandinavien, was mit östlichen Winden nur mäßig milde Temperaturen von +8/+15 Grad zur Folge hat. Bleibt das Hoch dagegen über Mitteleuropa, so sind Temperaturen zwischen +13/+20 Grad nicht unwahrscheinlich. Das Temperaturspektrum der Kontrollläufe zeigt bspw. am 16. April mögliche Temperaturen von +10/+21 Grad. Darüber hinaus zeigt sich eine Konzentration der kalten Luftmassen bei Grönland, so dass im letzten April-Drittel ein Hochdruckgebiet mit frühlingshaften Temperaturen über Mitteleuropa nicht unwahrscheinlich ist.

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