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Wetterbericht: Stürmisches Herbstwetter beendet den Spätsommer

| M. Hoffmann

Wer den Spätsommer mag, der sollte unbedingt das Wochenende in vollen Zügen genießen. Denn mit Beginn der neuen Woche ändert sich das Wetter im September grundlegend und man bekommt schon einmal einen Vorgeschmack auf stürmisches Herbstwetter.

Wer den Spätsommer mag, sollte unbedingt das Wochenende in vollen Zügen genießen
Wer den Spätsommer mag, sollte unbedingt das Wochenende in vollen Zügen genießen

Am Wochenende stehen zwei weitere spätsommerliche geprägte Septembertage bevor. Verläuft der Samstag noch überwiegend sonnig und trocken, so sorgen die Ausläufer einer schwachen Störung am Sonntag für aufziehende Bewölkung, welche den Sonnenschein bis zum Nachmittag südlich einer Linie von Köln - Nürnberg und Regensburg eintrüben. Zum Abend sind über Teilen von Baden-Württemberg, dem Saarland, Rheinland-Pfalz und dem südwestlichen Nordrhein-Westfalen vereinzelte Schauer und lokale Gewitter nicht auszuschließen. Weiter nach Norden bleibt es sonnig und trocken. Der Wind schwächt sich weiter ab und dreht am Sonntag allmählich auf südliche Richtungen. Die Temperaturen erreichen mit +20 bis +25 Grad spätsommerliche Werte und können mancherorts nochmals sommerliche +27 Grad möglich machen.

Tiefdruckfront breitet sich über Deutschland aus

Am 23. September (Mo.) greift die schwache Störung von Frankreich aus auf Deutschland über. So ist bei überwiegend starker Bewölkung mit zeitweiligem Niederschlag zu rechnen, welcher sich bis in die Nacht auf Dienstag über die östlichen Landesteile ausdehnen kann. Mit einsetzendem Niederschlag kann auch noch mit Gewittern gerechnet werden. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen östlich einer Linie von Hamburg - Leipzig und Dresden +20 bis +25 Grad und gehen mit dem Niederschlag über dem Westen auf +15 bis +20 Grad zurück.

Unbeständiges Septemberwetter

Das Niederschlagsband verlagert sich am 24. September (Di.) weiter über die östlichen Landesteile und zieht zum Abend nach Osteuropa ab. Weiter nach Westen lässt der Niederschlag nach und bei auflockernder Bewölkung ist westlich einer Linie von Hamburg und München mit sonnigen Momenten zu rechnen. Schauer sind zwar möglich, doch verbreitet bleibt es trocken. Der Wind kommt zunehmend böig aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +16 bis +21 Grad. Bei Regen können die Werte kurzzeitig unter die +15 Grad-Marke absinken.

Wind, Sturm und Regen über Deutschland

Ein sich zwischen Island, England und Skandinavien intensivierendes Tief greift im Zeitraum vom 25. bis 26. September (Mi. und Do.) auf Deutschland über. Die Gradienten verdichten sich zueinander, was den Wind stark böig und im weiteren Verlauf stürmisch aus südwestlichen bis westlichen Richtungen auffrischen lassen kann. Über exponierten Lagen und den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind schwere Sturmböen möglich. Der Wind treibt viele Wolken von West nach Ost, aus denen zeitweiliger Niederschlag hervorgehen kann. Mancherorts kann der Niederschlag länger andauernd und ergiebig ausfallen, während über Baden-Württemberg und Bayern zwischendurch auch ein paar sonnige Momente möglich sein können. Die Temperaturen gehen bis Donnerstag auf +14 bis +18 Grad zurück und können über dem Nordosten bis +20 Grad möglich machen.

Ein Sturmtief greift auf Deutschland über und beendet die spätsommerliche Witterung im September
Die Großwetterlage und die Niederschlagsprognose nach dem deutschen Vorhersage-Modell: Ein Sturmtief greift auf Deutschland über und beendet die spätsommerliche Witterung im September © www.meteociel.fr

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