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Wettervorhersage - Der Spätsommer im September

| M. Hoffmann

Ein Hoch über Skandinavien dominiert weiterhin das Wetter und sorgt über Deutschland für eine spätsommerlich warme, trockene und sonnige Wetterphase. Ab Montag macht sich dann eine Störung von Frankreich her bemerkbar.

Der September zeigt sich von seiner spätsommerlich warmen und sonnigen Seite
Der September zeigt sich von seiner spätsommerlich warmen und sonnigen Seite

Im gesamten Zeitraum vom 19. bis 21. September (Do., Fr. und Sa.) dominiert ein Skandinavienhoch das Septemberwetter über Deutschland. Nach Auflösung nächtlicher Nebelfelder ist mit viel Sonnenschein zu rechnen, welcher verbreitet von einem komplett wolkenbefreiten Himmel auf Deutschland herabscheinen kann. Vereinzelte - teils gewittrige Schauer - können entlang der Mittelgebirge nicht ausgeschlossen werden. Mit nennenswertem Niederschlag ist jedoch nicht zu rechnen, dafür mit einem böigen Wind aus östlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen mit +19 bis +24 Grad spätsommerliche Werte und können über Teilen von Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin und Sachsen auch sommerliche +27 Grad möglich machen.

Zunehmend schwül-warmes Wetter

Die Grundströmung dreht am 22. September (So.) auf südliche Richtungen und führt bei einem sich abschwächenden Wind zunehmend feucht-warme Luftmassen nach Deutschland. Im Tagesverlauf trübt sich der Sonnenschein südlich einer Linie von Münster und Dresden ein und zum Abend lassen sich über dem Westen von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, sowie über dem Saarland ein paar gewittrige Schauer nicht ausschließen. Weiter nach Norden ist ein weiterer spätsommerlich warmer und trockener Septembertag zu erwarten. Die Temperaturen erreichen +18 bis +24 Grad und über dem Nordosten können bis +26 Grad möglich sein.

Schauer und Gewitter - eine kleinräumige Störung erreicht Deutschland

Im eigentlichen Sinne handelt es sich bei der Störung - welche Deutschland am 23. September (Mo.) von Frankreich her erfasst - um das Unwettertief, welches über Osteuropa für die katastrophalen Regenmengen gesorgt hatte. Einerlei - die Bewölkung verdichtet sich weiter und beschränkt den Sonnenschein auf eine Linie nördlich von Bremen und Dresden. Weiter nach Süden setzt bereits in der Nacht Niederschlag ein, welcher sich im Tagesverlauf mit schauerartiger Verstärkung und vereinzelten Gewittern weiter nach Norden (Bremen - Dresden) ausdehnen kann. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen abseits der Regenfront +18 bis +24 Grad und gehen mit dem Regen auf +15 Grad zurück.

Abklingende Schauer, zunehmende Sonnenscheindauer

Es handelt sich nach wie vor nicht um ein eigenständiges Tiefdruckgebiet, sondern um einen kleinräumig agierenden Störimpuls, welcher in einer schwachgradientigen Wetterlage eingebettet ist. So ziehen am 24. September (Di.) die Schauer nach Osten ab und von Westen lockert die Bewölkung auf und maximiert die Sonnenscheindauer. Mit nennenswertem Niederschlag ist westlich einer Linie von der Zugspitze und Berlin nicht mehr zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +18 bis +22 Grad erneut spätsommerliche Werte.

Der Spätsommer dominiert den September weiterhin, auch wenn es zum Start in die neue Woche ein paar Schauer geben kann
Die Großwetterlage und die Niederschlagsprognose nach dem deutschen Vorhersage-Modell: Der Spätsommer dominiert den September weiterhin, auch wenn es zum Start in die neue Woche ein paar Schauer geben kann © www.meteociel.fr

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