Wetter September 2024 - Extremwetter über dem Süden und Osten von Deutschland möglich

Ein Niederschlagsband verlagert sich heute zügig über den Süden von Deutschland und sorgt im Schwerpunkt südlich einer Linie vom Saarland und Dresden für nennenswerten Niederschlag, welcher sich zum Nachmittag weiter über Bayern und Baden-Württemberg zurückzieht, sich jedoch südlich einer Linie vom Schwarzwald und Nürnberg weiter intensivieren und länger andauernd ausfallen kann. Weiter nach Norden lässt die Niederschlagsaktivität nach und bei auflockernder Bewölkung zeigt sich häufiger die Sonne (Wolkenradar). Lediglich über den Küstenregionen ist mit einer anhaltend hohen Schaueraktivität zu rechnen. Der Wind kommt stark böig aus zunächst südwestlichen und dreht im Tagesverlauf auf westliche Richtungen. Die Temperaturen erreichen +12 bis +16 Grad und mit einer längeren Sonnenscheindauer können bis +18 Grad möglich sein.

Der September mit weiteren Schauern
Die Regenfront verlagert sich im Zeitraum vom 12. und 13. September (Do. und Fr.) weiter nach Südosten und hängt über dem Alpenraum fest, was insbesondere über den Regionen südlich der Donau für länger andauernden Niederschlag führen kann. Stark bis wechselnd bewölkt zeigt sich der Himmel östlich einer Linie vom Schwarzwald und Usedom. Weiter nach Westen sind bei einer aufgelockerten Bewölkung auch längere sonnige Abschnitte möglich. Der Niederschlag intensiviert sich ab Freitagnachmittag und dehnt sich weiter nach Westen aus, was zu den Abendstunden südlich einer Linie vom Bodensee und Berlin zu ergiebigen Dauerregen führen kann. Der Wind dreht auf nördliche Richtungen und die Temperaturen erreichen +12 bis +16 Grad. Mit Sonnenschein können am Freitag über dem Norden bis +20 Grad möglich sein, während sich bei Dauerregen die Werte zwischen +8 und +12 Grad einpendeln können. Die Schneefallgrenze sinkt über den Alpen bis auf die 1.000 Meter-Grenze ab. In Lagen darüber hinaus können sich winterliche Wetterbedingungen einstellen (Schneeprognose).

Unwetterartiger Dauerregen über dem Südosten von Deutschland weiterhin ein Thema
Die Störung, welche bis zum Freitag nach Südosten zieht, wird durch ein Hochdruckkonstrukt über Skandinavien von Ost nach West gezogen. In diesem Prozess saugt sich das Tief mit warmen und feuchten Luftmassen aus der Mittelmeerregion voll und kann mit ergiebigen Dauerregen nach Deutschland zurückkehren und neben Hochwasser auch für Überflutungen und Sturzfluten sorgen.

Da es sich um einen aktiv-dynamischen Vorgang handelt, ist im gesamten Zeitraum vom 14. bis 16. September (Sa., So. und Mo.) im Hinblick auf die Niederschlagsprognose noch mit Veränderungen zu rechnen. Zum aktuellen Stand dehnt sich die Regenfront in der Nacht auf Samstag etwa südlich einer Linie vom Bodensee und Berlin aus uns sorgt für länger andauernden und ergiebigen Niederschlag, welcher am Sonntag vorübergehend nachlässt, sich zum Abend und am Montag von Osten erneut intensivieren kann. Da sich die Störung nahezu quasistationär verhält, können sich unwetterartige Regensummen ergeben. Weiter nach Norden klingt die Niederschlagstätigkeit ab und bei einer schwachen bis mäßigen Neigung zu Schauern kann es weitgehend trocken bleiben. Sonnige Momente sind nicht auszuschließen. Die Temperaturen erreichen +12 bis +16 Grad und können nördlich einer Linie von Köln und Berlin bis +18 Grad ermöglichen. Über den Regionen mit Dauerregen schwanken die Werte zwischen +7 und +12 Grad. Die Schneefallgrenze positioniert sich um die 1.000 Meter-Grenze schwankend, was zu unwetterartigem Dauerschneefall über den Alpen führen kann.

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