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Wettervorhersage - Unwetterartiger Dauerregen über dem äußersten Osten und Süden möglich

| M. Hoffmann

Ein Tief dreht sich in den kommenden Tagen über Südosteuropa ein und streift mit seiner Unwetterfront Deutschland. So können über dem äußersten Osten und Südosten unwetterartige Dauerniederschläge möglich sein, während es über dem Rest von Deutschland auflockert und - mit Ausnahme vom Mittwoch - weitgehend trocken bleiben kann.

Kräftiger und teils unwetterartiger Dauerregen über dem Osten und Süden von Deutschland möglich © Martin Bloch
Kräftiger und teils unwetterartiger Dauerregen über dem Osten und Süden von Deutschland möglich © Martin Bloch

Die letzten Schauer ziehen heute nach Osten ab und von Westen trocknet es zunehmend ab. Die Wolkendecke lockert auf und so können sich längere sonnige Abschnitte ergeben. Der Wind kommt böig aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich zum Nachmittag auf +14 bis +18 Grad und mit Sonnenschein auf bis +20 Grad ein. Im Tagesverlauf nähert sich von Westen der Ausläufer eines Tiefdruckgebietes und trübt den Sonnenschein westlich einer Linie vom Saarland und Berlin zunehmend ein. Nachfolgend beginnt es zu regnen, der sich bis zum Abend nördlich einer Linie von Köln und Rostock ausdehnen kann.

Durchwachsenes Septemberwetter - Regenband verlagert sich über Süddeutschland
Die Niederschlagsfront verlagert sich in der Nacht auf den 11. September (Mi.) weiter nach Süden und sorgt im Schwerpunkt südlich einer Linie von Mannheim und Nürnberg für länger andauernden Niederschlag. Weiter nach Norden lässt die Niederschlagstätigkeit nach und nördlich einer Linie vom Saarland und Berlin mehren sich die sonnigen Momente. Entlang der Küstenregionen sind bei wechselnder Bewölkung und einem phasenweise böigen Wind aus südwestlichen Richtungen ein paar Schauer möglich, welche von Gewittern begleitet werden können. Sonst kommt der Wind schwach aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +12 bis +16 Grad und mit einer längeren Sonnenscheindauer auf bis +18 Grad ein.

Das Wetter im September zeigt sich zweigeteilt
Für den Zeitraum vom 12. bis 14. September (Do., Fr. und Sa.) hatten die Vorhersage-Modelle ursprünglich einmal für den Süden und Südosten unwetterartigen Dauerregen simuliert. Das Potential hierfür ist nach wie vor vorhanden, doch verlagert sich die dafür verantwortliche Störung weiter nach Südosten, sodass Deutschland nur gestreift wird. So sind über dem äußersten Osten von Brandenburg, Sachsen, entlang des Bayerischen Waldes und über den Regionen südlich der Donau länger andauernde und teils ergiebige Niederschläge zu erwarten. Weiter nach Norden und Westen lässt die Niederschlagsneigung nach und westlich einer Linie vom Schwarzwald und Hamburg lockert die Bewölkung häufiger auf. Die Temperaturen erreichen bei schwachen Winden aus unterschiedlichen Richtungen +14 bis +18 Grad und in den sonnigen Phasen können bis +20 Grad möglich sein. Über den Regionen mit Dauerregen werden Höchstwerte von +7 bis +12 Grad simuliert. Infolge daraus sinkt die Schneefallgrenze über den Alpen kurzzeitig bis auf die 1.000 Meter Grenze ab (Schneeprognose).

Unwettergefahr bleibt bestehen
Die Störung kommt nicht so recht vom Fleck und beeinflusst auch am 14. September (So.) das Wetter über den östlichen Landesteilen. So ist östlich einer Linie vom Bodensee und Berlin mit starker Bewölkung zu rechnen. Über dem Osten von Bayern, dem Bayerischen Wald, dem östlichen Sachsen und dem östlichen Brandenburg kann weiterhin mit kräftigem und örtlich unwetterartigem Dauerregen gerechnet werden. Weiter nach Westen lässt bei auflockernder Bewölkung der Niederschlag nach und gelegentlich zeigt sich auch die Sonne. Der Wind dreht über dem Westen auf westliche und über dem Osten auf nördliche Richtungen und kann insbesondere über den östlichen Landesteilen stark böig auffrischen. Die Temperaturen erreichen +17 bis +22 Grad und schwanken bei Dauerregen und die +10 Grad-Marke.

Unwetter und Spätsommer liegen im Verlauf der Woche eng beieinander
Die Großwetterlage und die Niederschlagsprognose nach dem deutschen Vorhersage-Modell: Unwetter und Spätsommer liegen im Verlauf der Woche eng beieinander © www.meteociel.fr

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