Wetterbericht - Erst turbulent, dann sommerlich
Ein Tiefdrucksystem führt auf seiner Vorderseite ungewöhnlich warme Luftmassen nach Norden. Zur gleichen Zeit nähert sich die dazugehörige Niederschlagsfront und sorgt zunächst über dem Westen und am Freitag und Samstag über dem Süden und Südosten für länger andauernden Niederschlag. Ab Samstag rückt von Westen bereits das nächste Hoch nach und sorgt zum Start in die neue Woche für sommerliche Temperaturen.

Ein Tiefdruckausläufer nähert sich heute Deutschland. Der Tag beginnt noch verbreitet mit Sonnenschein, der sich noch am Vormittag über dem Westen von aufziehenden Wolken eintrüben lässt. Bis zum Abend schreitet die Bewölkung westlich einer Linie von Rostock und dem Bayerischen Wald voran. Nachfolgend beginnt es zu regnen. Lokal unwetterartige Wetterereignisse in Form von Blitz- und Hagelschlag, stürmischen Böen und Platzregen möglich (Gewitterradar). Die Niederschlagsfront kommt bis zum Abend etwa westlich einer Linie von Hamburg und Ulm voran. Der Wind kommt schwach aus südlichen Richtungen und kann in Gewitternähe stark böig bis stürmisch auffrischen. Die Temperaturen erreichen über den östlichen und südlichen Landesteilen zwischen +24 bis +28 Grad und ganz vereinzelt kann über dem Osten das Erreichen der hochsommerlichen +30 Grad-Marke nicht ausgeschlossen werden, während es mit den Schauern über dem Westen auf bis +18 Grad abkühlen kann.
Über dem Südosten Dauerregen
Viel Sonnenschein ist am 22. und 23. September (Fr. und Sa.) über den südöstlichen Landesteilen nicht zu erwarten. Die Reste eines nach Osten abziehenden Tiefdrucksystems sorgen bei starker Bewölkung südlich einer Linie vom Bodensee und Sachsen für wiederholt - teils länger andauernde - Niederschläge. Die Temperaturen gehen über diesen Regionen auf +14 bis +16 Grad zurück und können entlang des Alpenrandes mit bis +12 Grad noch etwas frischer ausfallen. Weiter nach Westen und Norden schwächt sich die Niederschlagsleistung ab und die Bewölkung lockert weiter auf, was am Samstag für einen weitgehend sonnigen Tag sorgen kann, sofern sich die frühmorgendlichen Nebelfelder auflösen können. Die Temperaturen pendeln sich bei schwachen Windbewegungen auf +17 bis +22 Grad ein.
Ein Hoch dehnt sich über Deutschland aus
Der Dauerregen über dem Südosten klingt noch am Vormittag vom 24. September (So.) ab und von Westen setzt sich nach Nebelauflösung der Sonnenschein durch. Mit Regen ist nicht mehr zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen Tagsüber +18 bis +22 Grad und sinken in der Nacht auf +6 bis +12 Grad ab.
Erneut sommerlich warm
Im Zeitraum vom 25. und 26. September (Mo. und Di.) verlagert sich ein Hochdruckkern über Deutschland. Nach frühmorgendlicher Nebelauflösung ist am Tage mit ungehemmten Sonnenschein zu rechnen. Der Wind aus südlichen Richtungen führt warme Luftmassen nach Deutschland und lässt die Temperaturen bis Dienstag mit +20 bis +25 Grad und über den östlichen Landesteilen mit bis +28 Grad in den sommerlichen Bereich ansteigen.

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