Wetter: Turbulente und ungewöhnlich warme Wetteraussichten
Das ruhige Wetter endet zum Start in die neue Woche über Deutschland. Eine Tiefdruckfront dehnt sich weiter nach Osten aus und sorgt für einen zunehmend turbulenten Wettercharakter mit einem kräftigen Auf und Ab der Temperaturen.
In einem schwül-warmen Luftmassengemisch kommt es über Teile von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und zum späten Nachmittag auch über Schleswig-Holstein zu Schauern und örtlichen Gewittern (Gewitterradar). Sonst bleibt es überwiegend trocken, doch trübt sich von Westen der Sonnenschein zunehmend ein. Sonnig bleibt es noch entlang der Mittelgebirge und auch über den östlichen Landesteilen. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +22 bis +26 Grad und örtlich mit bis +28 Grad sommerliche Werte. Ganz über dem Südwesten lässt sich das erreichend er hochsommerlichen +30 Grad-Marke nicht ausschließen.
Kräftige Schauer und Gewitter
Bereits in der Nacht auf den 18. September (Mo.) erreicht ein Gewittertief Deutschland und dehnt sich im Tagesverlauf nach Osten aus. So ist mit wiederholten Schauern und Gewittern zu rechnen, welche regional kräftiger und lokal unwetterartig ausfallen können. Die Schwerpunkte liegen über dem Nordwesten und über den Regionen südlich der Donau, während es entlang eines breiten Streifens von Münster bis Leipzig auch trockene Abschnitte geben wird. Der Wind frischt aus südwestlichen Richtungen kommend böig auf und kann in Gewitternähe zu stürmischen Windböen führen. Die Temperaturen erreichen östlich einer Linie von Hamburg und Ulm +25 bis +30 Grad und nach Westen kühlt es auf +18 bis +24 Grad ab.
Warme Luft aus Südwest
Deutschland wird am 19. und 20. September (Di. und Mi.) von einem Tief gestreift. Lediglich der Nordwesten wird von den Niederschlagsfeldern erfasst, der Rest von Deutschland bleibt trocken und nach Südosten auch sonnig. Mit einem teils böigen und über den Küsten von Nord- und Ostsee phasenweise stürmischen Wind erreichen die Temperaturen +20 bis +25 Grad.
Deutschland zwischen den Fronten
Am 21. und 22. September (Do. und Fr.) dehnt sich eine Tiefdruckfront vom Atlantik kommend weiter nach Osten aus, doch wird diese Front von einem Hoch über Osteuropa blockiert. Deutschland liegt zwischen den Fronten in einer kräftigen Südwestanströmung der Luftmassen. Bei zunehmend starker Bewölkung kommt es an beiden Tagen zu wiederholt kräftigen Schauern und örtlichen Gewittern. Regional können die Schauer länger andauernd und ergiebig ausfallen. Sonnige Momente sind möglich, doch von kurzer Dauer. Die Temperaturen erreichen +22 bis +26 Grad und über dem Osten können nochmals bis +30 Grad möglich sein. Regnet es, kühlt es auf +16 bis +21 Grad ab. Regnet es länger andauernd, orientieren sich die Werte unter der +15 Grad-Marke.
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