Wettervorhersage: Sommer, Unwetter, Sturm - turbulentes Wetter
Die Quellbewölkung nimmt zu und die ersten Gewitter sind in der Nacht auf Sonntag möglich. Richtig krachen aber wird es in der Nacht auf Montag, wenn eine Unwetterfront auf Deutschland übergreift und die Woche mit kräftigen Windböen und zeitweiligem Niederschlag turbulent gestaltet.

Die Quellwolken mehren sich heute im Tagesverlauf und können zum späten Nachmittag und in den Abendstunden über Teile von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland für vereinzelte Schauer und Gewitter sorgen (Gewitterradar). Sonst bleibt es trocken und östlich einer Linie von Hamburg und München auch sonnig. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +22 bis +26 Grad und örtlich mit bis +28 Grad sommerliche Werte.
Mehr Quellwolken
Die Gewitter über dem Westen fallen in der Nacht auf Sonntag in sich zusammen. Der 17. September beginnt noch mit viel Sonnenschein, der sich im Tagesverlauf südlich einer Linie von Hamburg und Dresden von hochschießenden Quellwolken eintrüben lässt. Mit Schauern oder Gewittern ist aber (noch) nicht zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus südwestlichen Richtungen und führt mit +22 bis +26 Grad und über dem Südwesten mit bis +30 Grad schwül-warme Luftmassen nach Deutschland.
Unwetterfront
In der Nacht auf den 18. September (Mo.) erreicht eine Unwetterfront den Westen von Deutschland und dehnt sich im Tagesverlauf über die östlichen Landesteile aus. Zum aktuellen Stand zeichnen sich zwei Unwetterschwerpunkte ab, die sich in den kommenden Tagen noch verändern können. Der eine liegt am Vormittag über dem Nordwesten und der Zweite zum Nachmittag und Abend südlich der Donau. Neben Blitz- und Hagelschlag ist auch mit Platzregen und stürmischen Windböen zu rechnen. Aber auch über dem restlichen Deutschland können unwetterartige Wetterereignisse möglich sein. Die Temperaturen erreichen vor den Unwettern noch bis +28 Grad und gehen nachfolgend auf +20 bis +24 Grad zurück.
Windiges bis stürmisches Wetter
Bei Temperaturen von +18 bis +22 Grad ist am 19. und 20. September (Di. und Mi.) nicht mit herbstlichen Temperaturen zu rechnen, dafür aber mit einem stark böigen Wind und wiederholt kräftigen Schauern und örtlichen Gewittern mit einem herbstlichen Wettercharakter. An den Küsten von Nord- und Ostsee, sowie über exponierten Lagen, können stürmische Windböen nicht ausgeschlossen werden.
Regenwetter über dem Nordwesten
Deutschland liegt am 21. September (Do.) zwischen den Fronten eines Hochdrucksystems über Osteuropa und von einem Tief, das sich von Island bis über das europäische Nordmeer erstreckt. Mit einer kräftigen Südwestanströmung erreichen die Temperaturen über dem Süden +22 bis +26 Grad und in Richtung der Alpen bis +28 Grad. Frischer bleibt es nach Nordwesten, wo dichte Wolkenfelder und zeitweiliger Niederschlag die Temperaturen auf +16 bis +21 Grad absinken lässt. Der Wind ist böiger Struktur und kann über den Küsten von Nord- und Ostsee, sowie über den exponierten Lagen der Mittelgebirge für stürmische Windböen sorgen.

Anmerkung
Wie man auf den oben stehenden Wetterkarten gut erkennen kann, liegt Deutschland im Verlauf der kommenden Woche in einer strammen Südwestanströmung der Luftmassen zwischen den Fronten zweier Wettersysteme. Geringe Verschiebungen der Fronten werden anderes Wetter zu Folge haben können, sodass in den kommenden Stunden - insbesondere im Hinblick auf die Zugbahn der Niederschlagsfelder - mit Veränderungen zu rechnen ist.
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