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Septemberwetter: Unwetterfront erreicht Deutschland zum Wochenstart

| M. Hoffmann

Der Sommer meldet sich am Wochenende über Deutschland zurück. Zwar nicht ganz ungetrübt, doch mit Ausnahme von Baden-Württemberg weitgehend trocken verlaufend. Das ändert sich zum Start in die neue Woche, wenn eine Unwetterfront Deutschland erreicht.

Ein sommerliches Wochenende - zum Start in die neue Woche dann Unwetter
Ein sommerliches Wochenende - zum Start in die neue Woche dann Unwetter

Viel Sonnenschein ist heute bei aufgelockerter Bewölkung über Deutschland zu erwarten. Über dem südlichen Baden-Württemberg, Bayern, den Alpen und auch den Küstenregionen kann sich der Sonnenschein für längere Zeit hinter Wolkenfeldern verstecken. Mit Niederschlag ist nicht zu rechnen. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern 19 bis +23 Grad und weiter nach Süden können bis +24 Grad möglich sein. Über dem Südwesten können bis +26 Grad erreicht werden.

Sommerwetter und Quellwolken

Der Sonnenschein wird am 16. September (Sa.) von einer zunehmenden Anzahl Quellwolken eingetrübt und zum Abend sind über Baden-Württemberg vereinzelte Schauer und Gewitter nicht auszuschließen. Sonst bleibt es trocken und östlich einer Linie von Hamburg und München überwiegend sonnig. Die Temperaturen erreichen bei schwachen Winden aus unterschiedlichen Richtungen +22 bis +26 Grad. Örtlich können bis +28 Grad möglich sein.

Zunehmende Schwüle

Am 17. September (So.) fallen die Gewitter über Baden-Württemberg noch in der Nacht in sich zusammen. Der Tag beginnt verbreitet mit Sonnenschein, doch führt ein aus südwestlichen Richtungen kommender Wind feucht-warme Luftmassen nach Deutschland. Die Temperaturen erreichen zum Nachmittag Höchstwerte von +22 bis +26 Grad und über dem Süden von bis +28 Grad. Über dem Südwesten ist das Erreichen der hochsommerlichen +30 Grad-Marke nicht auszuschließen. Zum Nachmittag schießen über dem Westen Quellwolken hoch und dehnen sich bis zum Abend südlich einer Linie von Münster und Dresden aus. Mit Niederschlag ist vorerst nicht zu rechnen.

Unwetterfront zieht über den Nordwesten hinweg

In der Nacht auf den 18. September (Mo.) setzen von Westen kräftige Gewitter ein, die sich rasch weiter intensivieren und bis zum Nachmittag westlich einer Linie von Hamburg und Ulm für turbulentes Wetter sorgen können. Schwere Unwetter sind im Bereich von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern möglich. Weiter nach Süden und Osten nimmt die Gewitteraktivität erst zu den Abendstunden zu. Über den Regionen südlich der Donau kann sich noch in der ersten Nachthälfte eine zweite Unwetterfront aufbauen und mit Blitz- und Hagelschlag, Starkregen und stürmischen Windböen für turbulentes Wetter sorgen. Die Temperaturen erreichen vor den Unwettern bis +28 Grad und gehen nachfolgend auf +20 bis +24 Grad zurück.

Windiges Schauerwetter

Am 19. und 20. September (Di. und Mi.) ziehen die Unwetter nach Osten ab. Der Wind frischt auf und bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es zu Schauern unterschiedlichster Intensität und Dauer. Örtlich können auch kurze Gewitter noch eine Rolle spielen. Zwischen den Schauern sind auch sonnige Abschnitte möglich. Nördlich einer Linie von Köln und Usedom ist mit einem stark böigen und über exponierten Lagen und den Küsten von Nord- und Ostsee auch mit einem stürmischen Wind zu rechnen. Die Temperaturen erreichen abseits der Schauer +20 bis +24 Grad und in Schauernähe kann es auf bis +16 Grad abkühlen.

Links die Prognose des deutschen Wettermodells, rechts die Niederschlagsprognose bis einschließlich dem 20. September
Links die Wetterprognose des deutschen Wettermodells, rechts die Niederschlagsprognose bis einschließlich dem 20. September © www.meteociel.fr || wxcharts.com

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