Wetter: Nach Unwetter - zum Wochenende erneut sommerlich warm
Die Schwüle nimmt über Deutschland in den kommenden Stunden zu und entlädt sich am Dienstag und Mittwoch in Form von unwetterartigen Gewittern über Deutschland. In der zweiten Wochenhälfte beruhigt sich das Wetter und zum Wochenende sind sommerliche und mancherorts auch hochsommerliche Temperaturen möglich.
Zunächst nimmt heute die Schwüle zu, nachfolgend schießen Quellwolken hoch und zum Nachmittag sind nördlich einer Linie von Köln und Hamburg die ersten Hitzegewitter zu erwarten (Gewitterradar). Weiter nach Osten fallen die Quellwolken in sich zusammen und ein verbreitet sonniger und trockener Tag ist zu erwarten. Die Temperaturen erreichen bei schwachen Winden aus südlichen Richtungen +27 bis +32 Grad und örtlich bis +34 Grad.
Unwetter
Die schwüle und zunehmend auch instabile Luftmasse dehnt sich in der Nacht auf den 12. September (Di.) weiter nach Osten aus und erreicht zum Abend eine Linie nördlich vom Schwarzwald und Berlin. Dort ist bei zunehmend starker Bewölkung mit wiederholten Schauern und Gewittern zu rechnen, welche in ihrer Intensität regional sehr unterschiedlich ausfallen können. Noch in der ersten Nachthälfte intensivieren sich in der Gewitterfront einzelne Cluster und können sich entlang eines breiten Streifens vom Saarland / Schwarzwald und Mecklenburg-Vorpommern zu sog. Superzellen weiterentwickeln. Unwetterartige Wetterereignisse in Form von Starkregen, Blitz- und Hagelschlag, sowie stürmischen Windböen sind zu erwarten. Die Temperaturen erreichen nördlich der Linie von Köln und Berlin +20 bis +25 Grad und nach Süden können nochmals bis +34 Grad möglich sein.
Temperatursturz
Die Unwetterfront zieht in der Nacht auf den 13. September (Mi.) weiter nach Osten und setzt sich - unter Abschwächung - im Tagesverlauf südlich einer Linie vom Saarland und Sachsen fest. Über diesen Regionen kann mit länger andauerndem und örtlich noch von Gewittern durchsetztem Niederschlag gerechnet werden. Weiter nach Norden nimmt die Niederschlagstätigkeit ab und nördlich einer Linie von Rheinland-Pfalz und Berlin ist mit einem sonnigen Tag zu rechnen. Die Temperaturen gehen mit +18 bis +24 Grad spürbar zurück. In Schauernähe kann es auf bis +16 Grad abkühlen. Der Wind frischt phasenweise aus nordwestlichen Richtungen kommend auf.
Sommerwetter
Ein Hoch baut sich vom 14. bis 16. September (Do., Fr. und Sa.) über Deutschland auf. Die Bewölkung nimmt weiter ab und die Sonnenscheindauer zu. Erst zum Samstag können über dem äußersten Westen ein paar Wolkenfelder den sonst so üppigen Sonnenschein etwas eintrüben. Mit Regen ist am Donnerstag noch über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern zu rechnen, sonst bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen steigen von Donnerstag mit +18 bis +24 Grad bis Samstag auf +22 bis +26 Grad an. Örtlich können bis +28 Grad möglich sein und ganz über dem Südwesten lässt sich das Erreichen der hochsommerlichen +30 Grad-Marke nicht ausschließen.
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