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Wetter September: Unwetterartiger Dauerregen über dem Süden

| M. Hoffmann
Nach einer spätsommerlichen Wetterlage, drohen über dem Süden unwetterartige Wetterereignisse

Ein Zwischenhoch verlagert sich in den kommenden Stunden über Deutschland und ermöglicht eine spätsommerliche Wetterlage, die durch eine Luftmassengrenze zur Wochenmitte mit unwetterartigem Dauerregen über dem Süden beendet wird.

Sonne und Wolken wechseln sich heute über Deutschland ab und nachdem die letzten Regenschauer nach Osten abgezogen sind, ist ein verbreitet trockener September-Tag zu erwarten (Wolkenradar). Der Wind frischt phasenweise böig aus nordwestlichen Richtungen kommend auf und die Temperaturen erreichen +17 bis +23 Grad.

Spätsommer

Zwar ziehen am 12. September (Mo.) nördlich einer Linie von Köln und Dresden Wolkenfelder vorüber und trüben den Sonnenschein gelegentlich ein, doch mit Niederschlag ist nicht zu rechnen und weiter nach Süden ist ein durchweg sonniger Tag möglich. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen mit +18 bis +24 Grad spätsommerliche Werte.

Viele Wolken und ein paar Regentropfen

Die Bewölkung verdichtet sich am 13. September (Di.) und sorgt für ein weitgehend trüben Tag. Zum Nachmittag kann über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern die Bewölkung auflockern. Zuvor sind ein paar Regenschauer möglich, die - unter Abschwächung - zum späten Nachmittag Baden-Württemberg und Bayern erreichen. Die Temperaturen pendeln sich auf +17 bis +23 Grad ein.

Schleifende Tiefdruckfront überquert den Süden

Über Deutschland baut sich am 14. und 15. September (Mi. und Do.) eine Art Luftmassengrenze auf, mithilfe derer kühlere Luftmassen von Nord nach Süd geführt werden können. Die Zugbahn eines Tiefdrucksystems blockiert den Zustrom kühlerer Luftmassen etwa entlang der Mittelgebirge, was neben einer Luftmassengrenze auch zu einer labilen Schichtung der Luftmassen führt. So können südlich einer Linie von Köln und Dresden wiederholt kräftige Niederschläge erwartet werden, die regional und im Schwerpunkt nach Süden unwetterartig ausfallen können. Länger andauernder Starkregen mit örtlicher Sturz- und Überflutungsgefahr ist nicht auszuschließen. Am Donnerstag zieht sich die Regenfront mehr und mehr in Richtung Baden-Württemberg und Bayern zurück, während über Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zum Nachmittag die Sonne zum Vorschein kommen kann. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen pendeln sich auf +17 bis +23 Grad ein und können über dem Süden mithilfe von Föhn auf bis +25 Grad ansteigen. Da es sich um eine aktiv-dynamische Wetterlage handelt, ist in den Details noch mit Veränderungen zu rechnen.

Schauerwetter

Die kühlen Luftmassen aus dem Norden setzen sich am 16. September (Fr.) auch über den südlichen Landesteilen durch und beenden somit die Luftmassengrenze. Die Temperaturen erreichen zum Nachmittag Höchstwerte von +15 bis +20 Grad. Bei starker bis wechselnder Bewölkung kommt es immer wieder zu Schauern unterschiedlicher Intensität und regionale Gewitter sind nicht auszuschließen. Sind die Schauer kräftiger, können die Werte kurzzeitig auf bis +13 Grad absinken. Der Wind kommt stark böig aus westlichen Richtungen.

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