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Wetterbericht September 2021: Erst ein Herbststurm, dann Schauer und Gewitter

| M. Hoffmann
Erst ein Herbststurm, dann der Spätsommer

Langweilig wird das Wetter der kommenden Tage nicht. Erst sorgt ein Herbststurm über dem Norden für durcheinandergewirbelte Frisuren, bevor zum Wochenende der Sommer mit Blitz und Donner nochmals auf sich aufmerksam machen kann.

Südlich einer Linie von Köln und dem Bayerischen Wald löst sich die hochnebelartige Bewölkung nur zögerlich auf und trübt den Sonnenschein gelegentlich ein. Weiter nach Norden lockert die Bewölkung auf und verbreitet ist ein sonniger Septembertag zu erwarten. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen +15 bis +20 Grad.

Sturm über Norddeutschland

Der Wind frischt am 23. September (Do.) aus westlichen Richtungen kommend auf und kann über den Küstenregionen von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit stürmischen Windböen auf sich aufmerksam machen (Windprognose). Weiter nach Süden lässt der Wind nach und ist über dem Süden von Baden-Württemberg und Bayern kaum mehr wahrnehmbar. Der Wind führt nördlich der Linie vom Saarland, Baden-Württemberg und Bayern starke Bewölkung über Deutschland hinweg, die über Norddeutschland für den einen oder anderen Regenspritzer sorgen kann. Viel an Niederschlag ist nicht zu erwarten. Weiter nach Süden ist ein sonniger Tag möglich. Die Temperaturen erreichen +16 bis +20 Grad und örtlich sind bis +23 Grad möglich.

Ein spätsommerlicher Charakter

Nach Auflösung frühmorgendlicher Nebelfelder ist am 24. September (Fr.) mit viel Sonnenschein zu rechnen. Mancherorts kann sich die hochnebelartige Bewölkung längere Zeit behaupten und den Sonnenschein entsprechend eintrüben. Der Wind weht über dem Norden böig aus westlichen Richtungen und kann über den Küsten von Nord- und Ostsee zu stürmischen Winden führen. Grundsätzlich aber verliert der Wind an Intensität. Die Temperaturen erreichen +17 bis +23 Grad und können ganz über den Nordosten mit +15 bis +18 Grad etwas frischer ausfallen.

Noch etwas wärmer

Ganz über dem Süden und über Teile von Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Thüringen ziehen am 25. September (Sa.) ein paar harmlose Wolkenfelder vorüber. Über dem restlichen Deutschland scheint nach Nebelauflösung verbreitet die Sonne und bei schwachen Windbewegungen aus unterschiedlichen Richtungen können die Temperaturen auf +18 bis +24 Grad ansteigen. Örtlich kann über dem Westen und Südwesten das Erreichen der sommerlichen +25 Grad-Marke nicht ausgeschlossen werden.

Ein Sommertag mit Blitz und Donner?

Details bleiben abzuwarten, doch am 26. September (So.) dreht der schwache Wind auf südwestliche Richtungen und führt feucht-warme Luftmassen nach Deutschland. Unter zunehmender Bewölkung steigen die Temperaturen auf +20 bis +25 Grad an und können im Schwerpunkt über Ostdeutschland bis +27 Grad erreichen. Zum Nachmittag setzen über dem Westen und Süden die ersten Schauer und Gewitter ein, die sich - unter Abschwächung - in der Nacht südlich einer Linie von Köln und Dresden ausdehnen können. Weiter nach Norden und Osten bleibt es trocken.

Teils kräftige Schauer und Gewitter

Die Luftmassen werden am 27. September (Mo.) aus südwestlichen Richtungen nach Deutschland geführt. Entsprechend labil sind diese Luftmassen geschichtet und es kommt bei einem schwül-warmen Temperaturcharakter immer wieder zu Schauern und Gewittern, die regional kräftiger ausfallen können und zu einem erhöhten Potential unwetterartiger Wetterereignisse führen können. Der Wind frischt stark böig auf und dreht auf westliche Richtungen. Die Temperaturen erreichen +18 bis +23 Grad und örtlich bis +25 Grad.

Zum Wochenende setzt sich ein ungewöhnlich warmer Temperaturcharakter durch und lässt ab Sonntag die Neigung zu Schauern und Gewittern ansteigen. Ob sich das Wetter im Oktober nochmals stabilisieren kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Herbst und Winter 2021/2022.

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