Wetterprognose und Wettervorhersage
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Die Großwetterlage schwankt bis in den September hinein zwischen spätsommerlichen und frühherbstlichen Wetterentwicklungen und manche der Berechnungen sind extrem zu kalt. Welche Chancen hat der Spätsommer?
Unwetterartiger Niederschlag. Über dem Osten ist noch mit unwetterartigem Dauerregen zu rechnen, der erst zu den Nachmittagsstunden nachlässt. Regional kann es zu Überflutungen kommen (Unwetterwarnung || Warnlagenbericht). Im weiteren Verlauf beruhigt sich das Wetter und häufiger kommt die Sonne zum Vorschein. In der zweiten Wochenhälfte verdichtet sich von Osten die Bewölkung und der unbeständige Wettercharakter setzt sich fort.
Die Temperaturen steigen bis zur Wochenmitte auf +18 bis +24 Grad an und können mit einer entsprechenden Sonnenscheindauer über dem Südwesten bis +26 Grad erreichen. Ab der zweiten Wochenhälfte gehen die Temperaturen auf +17 bis +23 Grad zurück und können bei starker Bewölkung und mit Regen mit +15 Grad kühler ausfallen. Mehr dazu in der aktuellen Wettervorhersage August 2021.
Das Hoch westlich von Europa und das Tief über Osteuropa schenken sich nichts. Jeder versucht für sich, seine Anteile an der weiteren Wetterentwicklung zu sichern. Das Hoch repräsentiert den Spätsommer, das Tief den Frühherbst.
Ungewöhnlich, kommt aber vor. Das Hoch ist kräftiger und Hochdrucksysteme drehen sich im, während Tiefdruckgebiete sich gegen den Uhrzeigersinn bewegen. Da das Hoch stärker ist, zieht die Drehbewegung das Tief weiter nach Westen, sodass dieses sich bis zum 2. September im Bereich zwischen England, Deutschland und Frankreich positionieren kann.
Und so beginnt nach der Wetterprognose des europäischen Wettermodells der September so, wie der August endet. Durchwachsen - und da sich die Wettersysteme kaum von der Stelle bewegen, kommt es über Deutschland immer wieder zu Niederschlägen, die über den östlichen Landesteilen nennenswert ausfallen können. Sonnige Momente sind möglich und im Schwerpunkt über dem Süden und Südwesten möglich.
Die Temperaturen erreichen bei starker Bewölkung und Regen kaum mehr als +15 Grad, können sich aber mit einer längeren Sonnenscheindauer auf +18 bis +24 Grad erwärmen.
In den letzten Tagen simulierte die Wetterprognose des amerikanischen Wettermodells sehr kühle, aber auch sehr warme Wetterentwicklungen. Im Vergleich zu den Kontrollläufen waren das stets extreme Entwicklungen. Und war es gestern noch die warme, so folgt heute die herbstlich frische.
Die Überschrift ist 48 Stunden alt und hat heute wieder an Bedeutung gewonnen. Das im Ansatz spätsommerliche Hoch über dem westlichen Europa zieht sich nach dieser Berechnung bis zum 2. September auf den Atlantik zurück und hinterlässt so eine Lücke. Vom europäischen Nordmeer kommend dehnt sich ein Tiefdrucksystem nach Skandinavien aus und dreht sich bis zum 5. September über Nordeuropa ein.
Da das Hoch seinen Einfluss auf das Wetter nicht mehr geltend machen kann, beginnt das Tief über Skandinavien nach Süden auszutrogen und so ist im Zeitraum vom 2. bis 6. September mit einem Wetter zu rechnen, dass mehr an den Herbst, als an den Spätsommer erinnert. Die Temperaturen pendeln bei wechselnder bis starker Bewölkung und zeitweiligen Schauern auf +14 bis +18 Grad ein. Regnet es länger andauernd, können die Werte auf bis +12 Grad zurückgehen.
Um es gleich vorwegzunehmen. Die Wetterprognose der Amerikaner ist im Vergleich zu den Kontrollläufen erneut deutlich zu kalt und damit ein kalter Ausreißer, der in den kommenden Stunden wohl keinen Bestand haben wird - zumindest nicht in dieser Form. Was die Berechnung aber dennoch zeigt, was Anfang September 2021 alles an Wetterentwicklungen möglich ist.
Die Kontrollläufe sind gemäßigter aufgestellt und der Wettertrend der Europäer ist dem schon deutlich näher. Das Temperaturniveau pendelt sich im Zeitraum vom 1. bis 6. September in einen Bereich ein, der über dem Süden und Osten im Vergleich zum vieljährigen Mittelwert von 1961 und 1990 mit einer Abweichung von +1 bis +2 Grad im zu warmen Bereich liegen kann (91/20: +0,5 bis +1,5 Grad). Nach Westen und Norden schwankt die Abweichung zwischen +0 bis +1 Grad (91/20:-0,5 bis +0,5 Grad).
Die Niederschlagsprognose der Kontrollläufe ist vom 24. August bis 1. September über dem Norden, Westen und Süden schwach und über dem Osten mäßig ausgeprägt. Ab dem 3. September steigt die Niederschlagsprognose über ganz Deutschland in den mäßig erhöhten Bereich an. Mit einem beständigen Spätsommer ist vorerst nicht zu rechnen, was sich auch im Mittelwert aller Kontrollläufe widerspiegelt.
Tag | Temperatur-Spektrum | Temperatur-Mittelwert |
---|---|---|
29. August | +11 bis +23 Grad |
+16 bis +20 Grad |
2. September | +13 bis +27 Grad |
+19 bis +21 Grad |
7. September | +13 bis +25 Grad |
+17 bis +19 Grad |
Der Wettertrend für den September ist unverändert. Im Vergleich zum Mittelwert von 1961 und 1990 soll das Wetter um +1 bis +2 Grad zu warm ausfallen können (91/20: +0,5 bis +1,5 Grad). In der Niederschlagsprognose wird der September leicht zu trocken simuliert.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 94 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2022 | +7,8 | +0,4 | -1,2 | 55 l/m² - leicht zu trocken |
Mai 2022 | +14,4 | +2,3 | +1,3 | 46 l/m² - erheblich zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +4,2 | +3,1 | +1,8 | 243,8 l/m² - zu nass |
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