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Wetterprognose September vom 25.9.2020 - Turbulentes und örtlich unwetterartiges Herbstwetter

| M. Hoffmann
Verbreitet graues und trübes Herbstwetter mit viel Regen

Unwetterartige Starkniederschläge - Ein Tiefdruckgebiet verlagert seinen Kern direkt über Deutschland und sorgt in den kommenden Tagen für einiges an Niederschlag - doch während über manchen Regionen die Flüsse über die Ufer treten können, ist anderswo kaum mit Regen zu rechnen. Turbulent und interessant aber ist der Wettercharakter vom Wochenende allemal und direkt an den Alpen lässt der Winter schon mal grüßen.

Die kräftigen Niederschläge der Nacht ziehen heute über den Randgebieten von Deutschland hinweg. So ist über dem Osten, dem Süden und auch dem Norden mit teils kräftigen und ergiebigen Niederschlägen zu rechnen. Weiter über der Mitte und auch über Teile von Westdeutschland bleibt es weitgehend trocken. Sonnige Momente sind über dem Westen möglich. Unwetterartig hingegen können die Niederschläge über dem Nordosten niedergehen (Regenradar). Der Wind frischt stark böig auf und kann über exponierten Lagen und den Küstenregionen zu stürmischen Windböen führen (Windprognose). Die Temperaturen gehen über dem Süden auf +10 bis +15 Grad zurück und können etwa nördlich der Linie von Köln und Dresden +12 bis +16 Grad und örtlich bis +18 Grad erreichen.

Unwetterartiger Dauerregen

Das Tiefdruckgebiet liegt mit seinem Niederschlagsfeld am 26. September (Sa.) direkt über Deutschland und so ist verbreitet mit ergiebigem Dauerregen zu rechnen, der mancherorts die Flüsse und Bäche ansteigen lassen kann. Tendenziell weniger Niederschlag ist über Norddeutschland zu erwarten. Die Temperaturen erreichen über dem Süden +7 bis +13 Grad und können direkt an den Alpen noch nicht einmal die +5 Grad-Marke überspringen. Die Schneefallgrenze sinkt direkt an den Alpen bis auf die mittleren Lagen ab (Schneeprognose). Anders die Situation nördlich der Linie von Köln und Berlin, hier können die Tageswerte +13 bis +16 Grad und örtlich bis +18 Grad erreichen. Der Wind kommt stark böig aus unterschiedlichen Richtungen und ist gerade über exponierten Lagen und den Küstenregionen für stürmische Windböen gut.

Luftmassengrenze über Deutschland

Das Tiefdrucksystem verweilt am 27. und 28. September (So. und Mo.) über Deutschland und so kommt es - regional - zu einer ganz unterschiedlich ausgeprägten Niederschlagsintensität. Mal nur leicht, andernorts wiederum schauerartig verstärkt. Wo genau das sein wird und wieviel an Regen zu erwarten ist, lässt sich erst im sog. Nowcasting feststellen. Der böige Wind kommt aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen über der Nordhälfte verbreitet +14 bis +18 Grad und ganz über dem Nordwesten wären am Montag auch bis +22 Grad nicht auszuschließen. Anders sind hingegen die Tageswerte über der Südhälfte - dort sind kaum mehr als +7 bis +13 Grad zu erwarten.

Der September verabschiedet sich leicht unbeständig und spürbar wärmer

Das Tiefdrucksystem löst sich am 29. und 30. September (Di. und Mi.) allmählich auf und die letzten Wolkenreste können hier und da noch für etwas Nass von oben sorgen, was insbesondere am Dienstag noch der Fall sein wird. Die Temperaturen erreichen mit schwachen bis mäßigen Windbewegungen aus unterschiedlichen Richtungen +13 bis +17 Grad und können mit etwas Sonnenschein auf bis +19 Grad anstiegen.

Die nächste Aktualisierung erfolgt gegen 13:00 Uhr in einer Wetterprognose zum Wetter Herbst und Winter 2020/2021.

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