Wetter September 2019 aktuelle Wetterprognose vom 10.09.2019 - Ein Spätsommer mit Schwachstellen
Das Tiefdruckgebiet regnet heute über dem Norden ab und nachfolgend setzt sich ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa durch, was im September für einen spätsommerlichen Wettercharakter sorgen wird.
Das Tiefdruckgebiet - welches gestern über dem Osten für die ergiebigen Regenfälle sorgte - verlagert sich heute über die Ostsee und regnet sich über den Küstenregionen von Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern ab. Weiter nach Süden nimmt die Sonnenscheindauer zu und die Niederschlagsneigung ab, wenngleich auch hier ein paar Niederschläge nicht auszuschließen sind. Der Wind frischt über dem Norden stark bis mäßig auf und kann über den Küstenregionen in Böen auch stürmisch in Erscheinung treten. Erreichen die Temperaturen über dem Norden kühle +12 bis +16 Grad, so können es über dem Süden +17 bis +23 Grad sein.
Unbeständiges September-Wetter
Ein Zwischenhoch sorgt etwa östlich der Linie von Stuttgart und Berlin am 11. September (Mi.) für viel Sonnenschein. Von Westen zieht im Tagesverlauf starke Bewölkung auf und ab den Nachmittagsstunden setzt über dem Nordwesten Niederschlag ein, der sich bis zum Abend - unter Abschwächung - bis zu einer Linie nördlich von Köln und Berlin ausdehnen kann. Weiter nach Süden bleibt es trocken. Der Wind frischt über dem Nordwesten stark böig bis stürmisch auf und schwächt sich über dem Landesinneren rasch ab. Die Temperaturen erreichen über dem Nordwesten +15 bis +20 Grad, sonst sind +17 bis +23 Grad zu erwarten.
Schwacher Tiefdruckeinfluss über dem Norden
Der Tiefdruckausläufer lässt nicht locker, weist aber am 12. und 13. September (Do. und Fr.) starke Auflösungserscheinungen auf. Über dem Norden ist bei wechselnder Bewölkung an beiden Tagen immer wieder mit leichten Schauern zu rechnen. Etwa südlich der Linie von Köln und Dresden bleibt es weitgehend sonnig und trocken. Entsprechend unterschiedlich fallen mit +15 bis +20 Grad über dem Norden und bis +26 Grad über dem Süden die Temperaturen aus. Der Wind kommt allgemein schwach aus nördlichen Richtungen.
Frontendurchgang
Am 14. September (Sa.) überquert das Tiefdruckgebiet Deutschland von Nord nach Süd und sorgt für zeitweilig starke Bewölkung. Doch sind nur vereinzelt leichte Niederschläge zu erwarten. In einem breiten Streifen zwischen Köln und Dresden kommt häufiger die Sonne zum Vorschein. Die Temperaturen verändern sich kaum und erreichen über dem Norden +15 bis +20 Grad und über dem Süden +20 bis +25 Grad. Der Wind kommt schwach aus nördlichen Richtungen.
Sonne und Wolken im Wechsel
Von Westen setzt sich am 15. September (So.) hoher Luftdruck durch. Verbreitet scheint die Sonne , doch hin und wieder ziehen Wolkenfelder vorüber und trüben den Sonnenschein ein. Die Temperaturen steigen rasch auf +17 bis +23 Grad an. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und Niederschläge sind keine zu erwarten.
Auf den Punkt gebracht
Ein Hoch und ein Tief kämpfen in den kommenden Tagen um die Vorherrschaft über die Wetterentwicklung über Mitteleuropa. Zum aktuellen Stand setzt sich der hohe Luftdruck mit vermehrten Sonnenschein und spätsommerlich warmen Temperaturwerten durch. Doch immer wieder gelingt es den Tiefdrucksystemen einen lupenreinen Spätsommer zu unterbinden, bzw. zu stören.
Wie sich das Wetter darüber hinaus entwickeln kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Herbst und Winter 2019/20.