Wetterprognose und Wettervorhersage
Qualitätsprognosen seit 2009
Unwetterartige Niederschläge über dem Osten und den Küstenregionen. Anschließend beruhigt sich das Wetter im weiteren Verlauf und die Temperaturen erreichen für die Jahreszeit zu warme Werte,
Ein Alpentief zieht heute über die Osthälfte nach Norden ab und advehiert in der Höhe feucht-warme Luftmassen. Die Niederschläge intensivieren sich in diesem Prozess und können zum Nachmittag unwetterartig ausfallen. Wo genau das sein wird, lässt sich auf dem Gewitterradar, bzw. der Niederschlagsprognose beobachten. Der voraussichtliche Schwerpunkt aber wird über Brandenburg, Berlin, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern zu erwarten sein. Etwa westlich der Linie von Bremen und Ulm lassen die Niederschläge nach und zum Nachmittag kommt auch mal die Sonne zum Vorschein. Zwischendurch sind Schauer möglich. Die Temperaturen erreichen mit dem Dauerregen +10 bis +15 Grad, sonst sind es +14 bis +18 Grad. Der Wind frischt über dem Osten aus unterschiedlichen Richtungen kommend phasenweise böig auf, bleibt sonst aber schwach und kommt aus westlichen Richtungen.
Das Tiefdruckgebiet zieht nur sehr langsam nach Norden über die Ostsee ab und sorgt am 10. September (Di.) über Teile von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern für weitere Niederschläge, deren Intensität in der Nacht und in der ersten Tageshälfte noch unwetterartig ausfallen kann. Etwa südlich der Linie von Münster und Berlin kommt bei wechselnder Bewölkung häufiger die Sonne zum Vorschein und es bleibt trocken. Der Wind kommt über dem Norden stark bis mäßig - in Böen auch stürmisch - aus westlichen Richtungen und schwächt sich nach Süden auf nördliche Richtungen drehend ab. Die Temperaturen erreichen über dem Norden +10 bis +15 Grad, sonst sind +15 bis +20 Grad zu erwarten.
Das Tief verliert seinen Einfluss am 11. September (Mi.) und ein Zwischenhoch macht sich mit vermehrten Sonnenschein bemerkbar. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und frischt über dem Nordwesten zum Nachmittag stark böig auf. Der Wind führt Wolkenfelder über den Westen und Nordwesten und zum späten Nachmittag und in den Abendstunden kann leichter Regen nachfolgen, sonst bleibt es trocken. Die Temperaturen erreichen +18 bis +24 Grad und sind als spätsommerlich warm zu bewerten.
Das Tief versucht sich am 12. September (Do.) über Deutschland durchzusetzen, scheitert aber am Aufbau eines Hochdrucksystems. Infolge daraus löst sich das Tief über Deutschland auf, was im Schwerpunkt über dem Norden bei wechselnder bis starker Bewölkung zu dem einen oder anderen Regentropfen führen kann - viel an Niederschlag aber ist nicht zu erwarten. Weiter nach Süden lockert die Bewölkung mehr und mehr auf und über Baden-Württemberg und Bayern ist mit Sonnenschein von einem nahezu wolkenlosen Himmel zu rechnen. Lediglich entlang des Alpenrandes können zum Nachmittag lokale Schauer auftreten. Die Temperaturen bleiben mit +18 bis +24 Grad auf einem spätsommerlichen Niveau und können entlang des Rheingrabens auf bis +26 Grad ansteigen. Der Wind kommt schwach aus überwiegend westlichen Richtungen.
Wolkenfelder ziehen am 13. September (Fr.) zunächst über den Norden hinweg und sorgen am 14. September (Sa.) über dem Süden für eine zeitweilige Eintrübung des Sonnenscheins. Hin und wieder ist der eine oder andere Regentropfen nicht auszuschließen, doch verbreitet bleibt es trocken. Der Wind kommt schwach aus unterschiedlichen Richtungen und die Temperaturen erreichen über dem Norden +15 bis +20 Grad und südlich der Linie von Köln und Berlin sind mit +20 bis +25 Grad für die Jahreszeit zu warme Werte zu erwarten.
Unwetterartige Starkniederschläge sind heute über dem Osten und in der Nacht, sowie am morgigen Dienstag über den Küstenregionen zu erwarten. Blitz und Donner können auch in Erscheinung treten. Sonst beruhigt sich der Wettercharakter und die Temperaturen steigen - vor allem über der Südhälfte - in den spätsommerlich warmen Bereich an.
Wie sich das Wetter darüber hinaus entwickeln kann, erläutern wir gegen 13:00 Uhr in einer neuen Wetterprognose zum Wetter Herbst und Winter 2019/20.
Monat | Temperatur | Abweichung 1961-1990 in Grad | Abweichung 1991-2020 in Grad | Niederschlag |
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Januar 2023 | +3,6 | +4,1 | +2,7 | 69,2 l/m² - etwas zu nass |
Februar 2023 | +3,2 | +2,8 | +1,7 | 42,7 l/m² - etwas zu trocken |
März 2023 | +5,7 | +2,2 | +1,1 | 80,6 l/m² - deutlich zu nass |
April 2023 | +7,54 | +0,2 | -1,4 | 64,5 l/m² - leicht zu nass |
Mai 2023 | +13,1 | +1,0 | +0,0 | 44 l/m² - extrem zu trocken |
Juni 2022 | +18,3 | +2,96 | +1,96 | 58 l/m² - extrem trocken |
Juli 2022 | +19,1 | +2,2 | +0,8 | 37,1 l/m² - extrem trocken |
August 2022 | +20,22 | +3,7 | +2,3 | 48,5 l/m² - extrem trocken |
September 2022 | +13,4 | +0,1 | -0,4 | 98,9 l/m² - zu nass |
Oktober 2022 | +12,53 | +3,53 | +3,13 | 49,5 l/m² - zu trocken |
November 2022 | +6,4 | +2,4 | +1,6 | 49,6 l/m² - zu trocken |
Dezember 2022 | +1,8 | +0,98 | -0,02 | 64,8 l/m² - etwas zu trocken |
Gesamtjahr 2023 | +6,6 | +2,1 | +1,0 | 310 l/m² - zu trocken |
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