Wetter im September 2012 - Wetterprognose vom 21. September
Auf dem Wolkenradar
sieht man aktuell vielfach "starke" Bewölkung über Deutschland. Bei
genauerer Betrachtung der Wolkentypen erkennt man, dass es sich hierbei um
eine größtenteils dünne Cirrusschicht handelt - außer an der Küste -
hier ist die Wolkendecke tatsächlich dicht und es regnet dort bereits
leicht. Im Laufe des heutigen Tages verdichtet sich auch im übrigen
Land die Bewölkung mehr und mehr und zu den Abendstunden hin kommt von
Nordwesten und Südwesten Niederschlag auf. Die Temperaturen erreichen
heute - je nach Sonnenscheindauer - zwischen 19/23 Grad und 15/19
Grad.In der Nacht auf Samstag intensiviert sich der Niederschlag etwa
südlich der Mainlinie - die Niederschlagsmengen werden dort zwischen
10-30 l/m² innerhalb von 20 Stunden simuliert. Am Samstag bleibt der Wettercharakter wechselhaft,
örtlich kommt es z.T. zu gewittrigen Schauern und mit nördlicher
Windrichtung erreichen die Tageshöchstwerte nur noch 13/18 Grad. Am
Sonntag ist es meist wechselnd bewölkt und an der Küste und im Südwesten
kann es ein paar Schauer geben, sonst ist es weitestgehend trocken. Die
Temperaturen erreichen etwa südlich des Mains 19/23 Grad, sonst
verbreitet 14/18 Grad. Das Wetter in der kommenden Woche bleibt in der
Detailprognose weiterhin unsicher - der Wettertrend ist jedoch
eindeutig. Zwischen einem Trogsystem, welches von England bis in den
Süden Spaniens reicht und einen Hochdrucksystem im Osten von Europa wird mit einer süd- bis südwestlichen Strömung
warme Luft nach Deutschland geführt. Der Wettercharakter bleibt wechselhaft. Zum heutigen Stand wird es vor allem in der Westhälfte
mehr regnen als in der Osthälfte, wobei eine Linie zwischen Schwarzwald
und Rostock die Grenze bilden wird. Das Problem in der Detailprognose
liegt darin, dass eine Verschiebung der beiden Wettersysteme um ein paar
Kilometer schon eine Wetterveränderung bedeutet - die Detailprognosegüte
erreicht daher nur 51%, die Trendprognosegüte 67%.